Weniger Verschreibung von Benzodiazepinen bei Verfügbarkeit von Cannabis

Weniger Verschreibung von Benzodiazepinen bei Verfügbarkeit von Cannabis

Eine neue US-Studie mit fast 4 Millionen Patiente…
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Beschreibung

vor 10 Monaten
Eine neue US-Studie mit fast 4 Millionen Patienten zeigt einen
klaren Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Cannabis und der
Reduktion von Benzodiazepin-Verschreibungen. In Bundesstaaten mit
medizinischem Cannabis gingen die Verschreibungen um 12,4 % zurück,
in Staaten mit Freizeitkonsum sogar um 15,2 %. Benzodiazepine sind
hochwirksam bei Angst- und Schlafstörungen, bergen jedoch ein
enormes Abhängigkeitsrisiko, schwere Entzugserscheinungen und
potenziell tödliche Wechselwirkungen mit anderen Substanzen. Im
Gegensatz dazu gibt es bei Cannabis keine tödliche Überdosis, was
es als alternative Behandlungsoption interessant macht. Während in
den USA und Kanada bereits konkrete Zahlen vorliegen, fehlen in
Deutschland bisher vergleichbare Studien, obwohl medizinisches
Cannabis seit 2017 verschrieben werden kann. Sollte Cannabis hier
stärker in die Therapie integriert werden? Die Ergebnisse dieser
Studie zeigen, dass dringend mehr Forschung nötig ist, um Patienten
eine sicherere Alternative bieten zu können.

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