Vater werden: Wie kann ich mich vorbereiten?
«Einstein»-Moderator Tobias Müller wird bald Vater. Viele neue
Herausforderungen kommen auf ihn zu, selbst die Hormone können
verrücktspielen. Wie kann die Wissenschaft ihm dabei helfen, wie
geht es den Vätern in der Schweiz und kann man das Vatersein ...
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Monaten
«Einstein»-Moderator Tobias Müller wird bald Vater. Viele neue
Herausforderungen kommen auf ihn zu, selbst die Hormone können
verrücktspielen. Wie kann die Wissenschaft ihm dabei helfen, wie
geht es den Vätern in der Schweiz und kann man das Vatersein mit
einem «Simulatorbaby» trainieren? Kann man Vatersein simulieren?
Tobias Müller möchte sich auf seine Vaterrolle vorbereiten. Wie
kann ihm die Wissenschaft dabei helfen? Der «Einstein»-Moderator
besucht einen Vaterschafts-Crashkurs, lernt dort das Einmaleins des
Vaterseins und betreut dann ein Simulatorbaby, das den Alltag eines
echten Säuglings simuliert. Während zwei Tagen und Nächten muss
Tobias Müller das Baby versorgen und den Alltag meistern. Das
Simulatorbaby ist mit Sensoren ausgestattet, die jede Handlung
registrieren, speichern und am Ende wird Bilanz gezogen.
Vater-Kind-Bindung entsteht schon während der Schwangerschaft Ein
Forschungsprojekt in Holland zeigt, wie die Bindung zum Vater schon
während der Schwangerschaft entstehen kann. Väter singen Lieder und
lesen Geschichten vor, während sie den Bauch der Frau berühren.
Forscherinnen zeigen im Ultraschall, wie Babys auf diese pränatale
Unterhaltung reagieren und wie das die spätere Vater-Kind-Bindung
verändert. Was bedeutet es, Vater zu sein? Aktuelle Statistiken
zeigen: Viele Männer wollen mehr Teilzeit arbeiten, machen es dann
aber doch nicht. «Einstein» sucht nach den Gründen und fragt bei
zwei Vätern nach, wie sie den Spagat zwischen Beruf und Familie
schaffen. Viele Väter stehen heute unter dem Druck, alles richtig
zu machen; eine erfolgreiche Karriere zu haben und gleichzeitig ein
präsenter Vater zu sein. Der gesellschaftliche Anspruch, sowohl ein
starker Ernährer als auch ein emotional verfügbarer Vater zu sein,
führt häufig zu einem Gefühl der Überforderung. Auch Männer können
«schwanger» werden Auch werdende Väter können hormonelle
Veränderungen erleben. Untersuchungen zeigen, dass der männliche
Testosteronwert während der Schwangerschaft bis zu einem Drittel
sinken kann. Evolutionsbiologisch macht dies Sinn, da Testosteron
eher aggressiv macht und kein klassisches Bindungshormon ist. Ein
tieferer Testosteronwert könnte bedeuten, dass sich der Fokus des
werdenden Vaters verschiebt, weg von der Partnerschaft und hin zum
Kind und der Mutter. Wir zeigen, ob dies auch bei Tobias Müller der
Fall ist.
Herausforderungen kommen auf ihn zu, selbst die Hormone können
verrücktspielen. Wie kann die Wissenschaft ihm dabei helfen, wie
geht es den Vätern in der Schweiz und kann man das Vatersein mit
einem «Simulatorbaby» trainieren? Kann man Vatersein simulieren?
Tobias Müller möchte sich auf seine Vaterrolle vorbereiten. Wie
kann ihm die Wissenschaft dabei helfen? Der «Einstein»-Moderator
besucht einen Vaterschafts-Crashkurs, lernt dort das Einmaleins des
Vaterseins und betreut dann ein Simulatorbaby, das den Alltag eines
echten Säuglings simuliert. Während zwei Tagen und Nächten muss
Tobias Müller das Baby versorgen und den Alltag meistern. Das
Simulatorbaby ist mit Sensoren ausgestattet, die jede Handlung
registrieren, speichern und am Ende wird Bilanz gezogen.
Vater-Kind-Bindung entsteht schon während der Schwangerschaft Ein
Forschungsprojekt in Holland zeigt, wie die Bindung zum Vater schon
während der Schwangerschaft entstehen kann. Väter singen Lieder und
lesen Geschichten vor, während sie den Bauch der Frau berühren.
Forscherinnen zeigen im Ultraschall, wie Babys auf diese pränatale
Unterhaltung reagieren und wie das die spätere Vater-Kind-Bindung
verändert. Was bedeutet es, Vater zu sein? Aktuelle Statistiken
zeigen: Viele Männer wollen mehr Teilzeit arbeiten, machen es dann
aber doch nicht. «Einstein» sucht nach den Gründen und fragt bei
zwei Vätern nach, wie sie den Spagat zwischen Beruf und Familie
schaffen. Viele Väter stehen heute unter dem Druck, alles richtig
zu machen; eine erfolgreiche Karriere zu haben und gleichzeitig ein
präsenter Vater zu sein. Der gesellschaftliche Anspruch, sowohl ein
starker Ernährer als auch ein emotional verfügbarer Vater zu sein,
führt häufig zu einem Gefühl der Überforderung. Auch Männer können
«schwanger» werden Auch werdende Väter können hormonelle
Veränderungen erleben. Untersuchungen zeigen, dass der männliche
Testosteronwert während der Schwangerschaft bis zu einem Drittel
sinken kann. Evolutionsbiologisch macht dies Sinn, da Testosteron
eher aggressiv macht und kein klassisches Bindungshormon ist. Ein
tieferer Testosteronwert könnte bedeuten, dass sich der Fokus des
werdenden Vaters verschiebt, weg von der Partnerschaft und hin zum
Kind und der Mutter. Wir zeigen, ob dies auch bei Tobias Müller der
Fall ist.
Weitere Episoden
37 Minuten
vor 2 Tagen
37 Minuten
vor 1 Woche
37 Minuten
vor 2 Wochen
37 Minuten
vor 3 Wochen
36 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)