55 „Hands Off“ in der Pferdeosteopathie…

55 „Hands Off“ in der Pferdeosteopathie…

… neuer Trend oder No Go?
31 Minuten
Podcast
Podcaster
…oder… Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht!

Beschreibung

vor 10 Monaten

„Hands Off“ in der Tierosteopathie…
…denkbar oder No Go?
Diese Episode richtet sich ganz besonders an
Kollegen und Therapeuten in der Tierwelt, doch wie immer dürfen
alle, die gerne meinen Gedanken folgen, reinhören, lauschen und
selbstredend eigene Gedanken weiterentwickeln. Ich beschäftige
mich seit geraumer Zeit mit der Frage wie sich die Osteopathie
auf dem tierischen Sektor entwickelt und nehme einen gewissen
„Fortbildungs- und Ausbildungszwang“ in alle therapeutischen
Himmelsrichtungen wahr, der die therapeutischen Schultern belädt.
Fortbildungen gehören natürlich ins therapeutische Geschäft, wie
der Kompost ins Gemüsebeet, doch muss ein Tierosteopath
heutzutage gleichgebildet und geschult sein in allen
Therapierichtungen? Je länger die Liste anzubietender Therapien
neben der Osteopathie, je breiter gefächert das Angebot desto
besser? Und wie sortieren sich die Geräte und die
Anwendungsmöglichkeiten über die Steckdose in diesen Kontext ein,
die aus einigen Kofferräumen zu quellen drohen? Falls ihr dazu
tendiert die Beschreibung der Episode zu lesen, bevor ihr sie
Euch auf die Ohren packt, habt ihr vermutlich eine Nuance meiner
persönlichen Interpretation des Therapiedschungels schon zwischen
den Zeilen gelesen… vielleicht überrasche ich Euch aber auch
;).

Eins dürft ihr mir definitiv glauben, wenn ihr hier heute zum
ersten Mal reinhört: Meine persönliche Meinung ist kein Urteil in
Richtig oder Falsch. Es ist nur ein weiterer Appell,
grundsätzlich erstmal nach dem Prinzip zu denken:
„Wer heilt hat Recht“ und auch irgendwie „Viel hilft nicht immer
viel“. Und ganz besonders soll diese Episode ein Plädoyer für die
Osteopathie als Solches sein. Für eine pure Osteopathie, welche
sich weder hinter anderen Heilkünsten verstecken sollte, noch den
anderen das Licht entreißen. Für Osteopathen, die für die
Osteopathie brennen und sich schwer tun fünf Heilkünsten
gleichermaßen intensiv zu lernen und für weniger Druck erst dann
zum Tier gerufen zu werden, wenn die Liste der Angebote mit dem
Marktdurchschnitt mithalten kann. Die therapeutische Welt ist
groß genug, es ist ganz sicher Platz für alle da, die im Besten
Fall zum Wohle des Tieres an einem Strang ziehen und sich in
ihren Heilkünsten, aus welcher Himmelsrichtung sie auch kommen
mögen, gegenseitig zu befruchten - für das Tier und den
bestmöglichen Weg in Richtung Gesundheit. Wenn jeder in seinem
Bereich der Komplementärmedizin ein Spezialist wird und diese
Fähigkeit ans Tier bringt, tragen wir alle gemeinsam dazu bei,
dass ein klein wenig mehr Gesundheit durch all die vielen
Krankheiten und Schicksale blitzt.

Eure Irina mit Sahnehäubchen ️

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