Zeit für Pflege haben und nehmen - Wie die Geriatrie ihre Patient:innen (re-)aktiviert
Litti und Ollschgich diskutieren mit den Pflegeexpertinnen Marie
und Ann-Kristin übers Wieder-Fitmachen, Pflege nach
Patient:innenbedürfnis und die Schönheit gemeinsamer Mahlzeiten
1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
"Es ist schon ein krasser Cut, dass du von 'ner
Neugeborenenstation zur 70 Plus-Station bist. Why?”, fragt
Ollschgich Pflegeexpertin Marie. Sie und Kollegin Ann-Kristin
arbeiten am Ida Wolff-Krankenhaus in Berlin-Neukölln. Ihre
Antwort ist klar: "Grundsätzlich macht mir die Arbeit mit älteren
Menschen viel mehr Freude!"
Als Pflegeexpertinnen, neu geschaffene Stellen, die die
Wissenschaft in die Praxis bringen, ist für Marie und Ann-Kristin
klar: Geriatrie bedeutet, Pflege so praktizieren zu können, wie
man sie in der Ausbildung gelernt hat. Patient:innen
(re-)aktivieren, sich Zeit nehmen für Erfolge, auf die Erkrankten
eingehen können. Ein simples, aber prägnantes Beispiel:
gemeinsame Mahlzeiten.
"Gerade bei älteren Menschen ist mir persönlich aufgefallen:
Thema Einsamkeit, also viele sitzen zu Hause, essen ihre
Mahlzeiten alleine oder essen dann halt auch nicht". Also werden
Mahlzeiten gemeinsam eingenommen und nicht einfach, wie auf
vielen Stationen gezwungenermaßen, Menschen verpflegt.
Wie die Möglichkeiten sind, auch mit multimorbiden Patient:innen
umzugehen, wieso der Tod auf der Geriatrie gar nicht zentral ist
und wie oft das Ziel "nach Hause entlassen" erreicht wird -
erfahrt ihr in der neuen zwischenschicht. Forever young - Wir
versprechen euch einen neuen Blick auf die Geriatrie!
***
Diese Folge ist eine Kooperation mit Vivantes und dem Ida
Wolff-Krankenhaus. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit!
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