#55 Mosambik: Stabilität durch Wahlbetrug?
Nach den Wahlen in Mosambik kam es zu Betrugsvorwürfen, Protesten
und Polizeigewalt mit hunderten Toten. Wie findet das Land nun
Stabilität?
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Afrika. Konstruktiv. Differenziert. Das ist der 55 Countries Podcast mit Julian Hilgers. Immer am 5. im Monat erscheint eine neue Folge mit einem Schwerpunktthema rund um den afrikanischen Kontinent. Julian Hilgers hat African Studies studiert und arbe...
Beschreibung
vor 10 Monaten
Folge 55. In den Nachrichten taucht Mosambik nur selten auf. Und
wenn, dann eher mit negativen Schlagzeilen. Vielleicht habt ihr vom
Terror im Norden des Landes, in der Region Cabo Delgado gehört.
Oder von den Zyklonen, die Mosambik und die Menschen dort fast
jedes Jahr treffen und für Verstörung und dutzende Tote sorgen. Und
auch über den Jahreswechsel war Mosambik mal wieder in den
Schlagzeilen. Bei den Wahlen erklärte sich die seit der
Unabhängigkeit regierende Partei "Frelimo" erneut zum Sieger. Doch
die Opposition erkannte das Ergebnis nicht an, es gab zahlreiche
Indizien für Wahlbetrug, es kam zu Protesten auf der Straße,
Unruhen und Polizeigewalt. Mehrere Hundert Menschen sind in
Mosambik gestorben, die meisten durch Schüsse von
Sicherheitskräften. Neuer Präsident ist nun jedenfalls Daniel
Chapo, der mit 48 Jahren noch ein recht junger Politiker ist und
nun Reformen in der Partei "Frelimo" und in ganz Mosambik
einleiten.
wenn, dann eher mit negativen Schlagzeilen. Vielleicht habt ihr vom
Terror im Norden des Landes, in der Region Cabo Delgado gehört.
Oder von den Zyklonen, die Mosambik und die Menschen dort fast
jedes Jahr treffen und für Verstörung und dutzende Tote sorgen. Und
auch über den Jahreswechsel war Mosambik mal wieder in den
Schlagzeilen. Bei den Wahlen erklärte sich die seit der
Unabhängigkeit regierende Partei "Frelimo" erneut zum Sieger. Doch
die Opposition erkannte das Ergebnis nicht an, es gab zahlreiche
Indizien für Wahlbetrug, es kam zu Protesten auf der Straße,
Unruhen und Polizeigewalt. Mehrere Hundert Menschen sind in
Mosambik gestorben, die meisten durch Schüsse von
Sicherheitskräften. Neuer Präsident ist nun jedenfalls Daniel
Chapo, der mit 48 Jahren noch ein recht junger Politiker ist und
nun Reformen in der Partei "Frelimo" und in ganz Mosambik
einleiten.
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