Philosophische Impulse: Mit wacher Vernunft und hoffenden Herzens zur Wahlurne
22 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Angst, Aufregung, Ärger - kurz vor der Wahl kochen politische
Debatten hoch. Deswegen habe ich ein paar Impulse aus der
Philosophie dabei, die es dir ermöglichen sollen, dich gut zu
reflektieren und zu positionieren. Folgende kunterbunte Zitate habe
ich aus der Philosophiegeschichte ausgewählt: - Das "Ich weiß, dass
ich nicht weiß" von Platons Sokrates kann uns dabei helfen, unsere
eigenen Grenzen einzusehen - vielleicht hilft das der gemeinsamen
Suche nach Weisheit, sorgt für weniger Rechthaberei und fördert
sachliche Argumentation. - Die Naturgesetze, die Thomas Hobbes in
seinem Leviathan entdeckt: "Suche Frieden und halte ihn ein" und
"Was ihr wollt, dass euch andere tun sollen, das tut ihnen" können
uns daran erinnern, dass wir für ihre Umsetzung unsere eigenen
Leidenschaften hinterfragen und das Gemeinwohl priorisieren
sollten. Außerdem erinnert das Bild des Leviathan daran, dass
staatliche Gewalt eine Superkraft ist, weswegen wir gründlich
überlegen sollten, welchen Personen wir zutrauen können, sie zu
repräsentieren - weil sie die Naturgesetze mit auf die Agenda
nehmen! - Das Gedankenexperiment von Markus Gabriel "Die
Nazi-Maschine" ist eine aktuelle Version der
Gerechtigkeitskonzeption, zu der wir alle in der Lage sind und die
John Rawls mit seinem "Schleier des Nicht-Wissens" demonstrierte.
Wenn wir einen inneren moralischen Kompass haben, der uns einen
gerechten Zustand denken lässt, wissen wir auch, was es dazu
braucht: Die abstrakte Gleichheit von Menschen als Menschen. - Und
zuletzt das Vorwort von Ernst Bloch zu seinem dreibändigen Werk
"Das Prinzip Hoffnung", das behauptet, Hoffnung ließe sich lernen
und dies sei nötig, weil es uns weit macht und aktiv werden lässt.
Also um politisch eine Gesellschaftsordnung zu ermöglichen, in der
jeder eine gute Stellung haben kann, sollten wir zweierlei mit zur
Wahlurne bringen: unsere wache Vernunft und ein hoffendes Herz
nehmen!
Debatten hoch. Deswegen habe ich ein paar Impulse aus der
Philosophie dabei, die es dir ermöglichen sollen, dich gut zu
reflektieren und zu positionieren. Folgende kunterbunte Zitate habe
ich aus der Philosophiegeschichte ausgewählt: - Das "Ich weiß, dass
ich nicht weiß" von Platons Sokrates kann uns dabei helfen, unsere
eigenen Grenzen einzusehen - vielleicht hilft das der gemeinsamen
Suche nach Weisheit, sorgt für weniger Rechthaberei und fördert
sachliche Argumentation. - Die Naturgesetze, die Thomas Hobbes in
seinem Leviathan entdeckt: "Suche Frieden und halte ihn ein" und
"Was ihr wollt, dass euch andere tun sollen, das tut ihnen" können
uns daran erinnern, dass wir für ihre Umsetzung unsere eigenen
Leidenschaften hinterfragen und das Gemeinwohl priorisieren
sollten. Außerdem erinnert das Bild des Leviathan daran, dass
staatliche Gewalt eine Superkraft ist, weswegen wir gründlich
überlegen sollten, welchen Personen wir zutrauen können, sie zu
repräsentieren - weil sie die Naturgesetze mit auf die Agenda
nehmen! - Das Gedankenexperiment von Markus Gabriel "Die
Nazi-Maschine" ist eine aktuelle Version der
Gerechtigkeitskonzeption, zu der wir alle in der Lage sind und die
John Rawls mit seinem "Schleier des Nicht-Wissens" demonstrierte.
Wenn wir einen inneren moralischen Kompass haben, der uns einen
gerechten Zustand denken lässt, wissen wir auch, was es dazu
braucht: Die abstrakte Gleichheit von Menschen als Menschen. - Und
zuletzt das Vorwort von Ernst Bloch zu seinem dreibändigen Werk
"Das Prinzip Hoffnung", das behauptet, Hoffnung ließe sich lernen
und dies sei nötig, weil es uns weit macht und aktiv werden lässt.
Also um politisch eine Gesellschaftsordnung zu ermöglichen, in der
jeder eine gute Stellung haben kann, sollten wir zweierlei mit zur
Wahlurne bringen: unsere wache Vernunft und ein hoffendes Herz
nehmen!
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