Die Eucharistie. Teil 2 - Über die Sakramente von Bischof Oster 03
Das Erlösungsgeschehen im Neuen Testament lässt s…
26 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Das Erlösungsgeschehen im Neuen Testament lässt sich mit Bildern
des Alten Testaments deuten. Gilt das auch für die Eucharistie? Und
ganz konkret gefragt: Wie können der Bund und die Hochzeit dabei
helfen, das Geheimnis dieses Sakraments zu verstehen? Gott ist
immerfort auf der Suche nach dem Menschen, er kommt ihm entgegen
und will mit ihm in ein persönliches Verhältnis treten. Dieses
persönliche Verhältnis wird bereits im gesamten Alten Testament
durch die Kategorie des Bundes ausgedrückt – den Gott mit Abraham,
mit Noah, mit Mose und mit David schließt und immer wieder
erneuert. Und doch zeigt die Geschichte, dass der Mensch sich immer
wieder von Gott entfernt. In der Geschichte des Volkes Israel
treten immer wieder Propheten auf, die das Volk zur Umkehr rufen –
bis sie letztendlich einen neuen Bund verheißen. Sie künden von
einem Bund, der nicht nur äußerlich ist, sondern das Herz des
Menschen berührt: „Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz“, sagte
Gott durch die Propheten. Denn dort will Gott sich dem Menschen
nähern – von Herz zu Herz. Mit Jesus erfüllte sich diese Verheißung
eines neuen Bundes. Beim letzten Abendmahl sagte er: „Das ist mein
Fleisch für euch“ und „Das ist der Kelch des neuen Bundes in meinem
Blut“. Ein weiteres großes Bild für diesen Bund ist die Hochzeit.
Bereits im Alten Testament wird die Beziehung zwischen Gott und
seinem Volk häufig mit einer Hochzeit verglichen. Israel wird als
Braut beschrieben, Gott als Bräutigam. Jesus greift dieses Bild
auf: Er selbst ist der Bräutigam. In der Eucharistie wird der neue
Bund als Hingabe Jesu in Leib und Blut gefeiert – als
Vorausgestaltung der Hochzeit des Lammes. Er verbindet sich
endgültig mit den Menschen. Hieran zeigt sich der eigentliche
Zielpunkt von Schöpfung und Erlösung: den Menschen in die
Kindschaft Gottes zurückzuholen. Mehr über den Bund und die
Hochzeit und ihre Ausdeutung auf die Eucharistie erfahrt ihr im
zweiten Video über die Eucharistie von Bischof Stefan Oster in der
Reihe über die Sakramente.
des Alten Testaments deuten. Gilt das auch für die Eucharistie? Und
ganz konkret gefragt: Wie können der Bund und die Hochzeit dabei
helfen, das Geheimnis dieses Sakraments zu verstehen? Gott ist
immerfort auf der Suche nach dem Menschen, er kommt ihm entgegen
und will mit ihm in ein persönliches Verhältnis treten. Dieses
persönliche Verhältnis wird bereits im gesamten Alten Testament
durch die Kategorie des Bundes ausgedrückt – den Gott mit Abraham,
mit Noah, mit Mose und mit David schließt und immer wieder
erneuert. Und doch zeigt die Geschichte, dass der Mensch sich immer
wieder von Gott entfernt. In der Geschichte des Volkes Israel
treten immer wieder Propheten auf, die das Volk zur Umkehr rufen –
bis sie letztendlich einen neuen Bund verheißen. Sie künden von
einem Bund, der nicht nur äußerlich ist, sondern das Herz des
Menschen berührt: „Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz“, sagte
Gott durch die Propheten. Denn dort will Gott sich dem Menschen
nähern – von Herz zu Herz. Mit Jesus erfüllte sich diese Verheißung
eines neuen Bundes. Beim letzten Abendmahl sagte er: „Das ist mein
Fleisch für euch“ und „Das ist der Kelch des neuen Bundes in meinem
Blut“. Ein weiteres großes Bild für diesen Bund ist die Hochzeit.
Bereits im Alten Testament wird die Beziehung zwischen Gott und
seinem Volk häufig mit einer Hochzeit verglichen. Israel wird als
Braut beschrieben, Gott als Bräutigam. Jesus greift dieses Bild
auf: Er selbst ist der Bräutigam. In der Eucharistie wird der neue
Bund als Hingabe Jesu in Leib und Blut gefeiert – als
Vorausgestaltung der Hochzeit des Lammes. Er verbindet sich
endgültig mit den Menschen. Hieran zeigt sich der eigentliche
Zielpunkt von Schöpfung und Erlösung: den Menschen in die
Kindschaft Gottes zurückzuholen. Mehr über den Bund und die
Hochzeit und ihre Ausdeutung auf die Eucharistie erfahrt ihr im
zweiten Video über die Eucharistie von Bischof Stefan Oster in der
Reihe über die Sakramente.
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