Endlich erlaubt: Bekifft Autofahren

Endlich erlaubt: Bekifft Autofahren

16 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In einer Stadt, in der die Menschen seit Jahren von der
Legalisierung von Cannabis träumen, wird das neue Gesetz
endlich verkündet. Doch es kommt mit einer unerwarteten Wendung:
Kiffen und Autofahren ist nun erlaubt – aber nur unter einer
Bedingung: Es gibt ein offizielles "High-Limit", ähnlich wie bei
Alkohol. Nur wer unter einem bestimmten THC-Wert im Blut bleibt,
darf ans Steuer. Die Idee klingt in der Theorie gut, aber die
Praxis erweist sich als... naja, sagen wir mal, interessant.


Unser Protagonist, Jens, ist ein entspannter Typ, der sich freut,
dass er jetzt nach einem Joint ohne Sorgen in seinen alten Volvo
steigen kann. Aber das neue Gesetz macht ihn auch neugierig. Er
beschließt, das Limit einmal auszutesten. „Wie viel ist zu
viel?“, fragt er sich, während er sich auf dem Sofa mit einem
Joint zurücklehnt.


Nachdem Jens sich beruhigt hat, schnappt er sich seinen
Autoschlüssel und fährt zur neuen High-Control-Station, die
kürzlich auf dem Parkplatz seines Lieblings-Supermarkts aufgebaut
wurde. Diese Station ist wie ein Drive-Thru, nur dass man statt
eines Burgers einen Drogentest bekommt. Vor der Station steht
eine riesige Leuchttafel: "THC-Wert unter 5? Fahrt frei! Drüber?
Ab auf den Beifahrersitz!"


Jens fährt vor, und ein Beamter mit einer riesigen Sonnenbrille
und einem entspannten Grinsen tritt an sein Fenster. „Hi, Jens!
Wie läuft’s? Bist du bereit für den Test?“ fragt der Beamte,
während er ein Testgerät hervorholt, das aussieht wie eine
Mischung aus einem Alkoholtester und einem Vaporizer.


Jens atmet tief ein und pustet. Das Gerät piept und zeigt: 4,8!
Jens atmet erleichtert auf. „Knapp, aber noch im grünen Bereich“,
sagt der Beamte und zwinkert ihm zu. „Viel Spaß beim Fahren, aber
denk dran: Kein zweiter Joint unterwegs, sonst landest du im
‚Chill-Modus‘!“


Jens fährt los, spürt die Freiheit und das leichte Kribbeln der
Wirkung. Die Straßen scheinen irgendwie glatter, die Ampeln
wechseln sanfter und sogar die anderen Autofahrer scheinen etwas
freundlicher. Alles läuft super – bis er an die nächste Ampel
kommt. Dort steht Klaus, sein bester Kumpel, in seinem alten VW
Bus, und winkt ihm zu. „Hey Jens! Wie läuft’s? Hab auch grad
getestet. 5,1 – jetzt bin ich der Beifahrer meines eigenen
Busses!“


Die beiden lachen, und Jens denkt sich: „Zum Glück hab ich noch
gepasst.“ Doch als er weiterfährt, fühlt er, wie der Effekt
langsam intensiver wird. Die nächste Kurve fühlt sich an wie eine
Achterbahn, und die Straßenschilder scheinen zu ihm zu sprechen.
„Hmm, vielleicht war der Wert doch schon grenzwertig“, murmelt
er.


An der nächsten Kreuzung entscheidet Jens, lieber einen Gang
runterzuschalten – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Er
stellt den Volvo auf einem Parkplatz ab und setzt sich auf die
Motorhaube, um die vorbeifahrenden Autos zu beobachten. „Das ist
sicherer“, denkt er, während er darüber nachdenkt, wie er in
Zukunft besser plant.


Ein paar Minuten später rollt ein Polizeiauto vorbei, und der
Beamte von der High-Control-Station lehnt sich aus dem Fenster:
„Hey Jens, besser so! Siehst du, der erste Schritt zur Einsicht
ist immer der schwerste.“


Jens lacht und nickt. Das nächste Mal wird er es beim Test
vielleicht etwas konservativer angehen. Schließlich will er nicht
riskieren, die lustige Grenze zu überschreiten und statt zu
fahren, die Straße zu einer psychedelischen Kunstgalerie zu
machen. Manchmal ist es besser, einfach auf dem sicheren Boden zu
bleiben – im wörtlichen und übertragenen Sinne!

Weitere Episoden

Barrierefreihet
25 Minuten
vor 6 Monaten
Nothing els META
26 Minuten
vor 6 Monaten
Kack-Kartell
17 Minuten
vor 6 Monaten
Alleine am Gepäckband
22 Minuten
vor 7 Monaten
Dogge im Taxi
17 Minuten
vor 7 Monaten

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15