Hat die Pflege ein Rassismusproblem? Pflegerin und Aktivistin Anna über das große Thema im Mikrokosmos Gesundheitswesen
Litti und Ollschgich diskutieren mit Anna über ihre Aktion "Pflege
gegen Rechts", was der Einzelne tun kann und wie wir als
Gesellschaft mit rechter Gewalt umgehen
55 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
"Ich glaube , dass die Pflege alleine auch durch ihre Größe immer
eine gute Repräsentanz ist für unsere Gesellschaft, und da wir in
'ner Gesellschaft meiner Meinung nach 'n Rassismusproblem haben,
haben wir das auch in der Pflege". Für Anna, Pflegerin und
Aktivistin, ist die Sachlage klar. In der Pflege, einem so (sorry
fürs Wort) systemrelevanten Bereich, darf man vor Rassismus nicht
die Augen verschließen.
Rassismus und seine Ausprägungen im Gesundheitswesen beschäftigen
uns immer wieder bei der zwischenschicht. Diesmal sprechen Litti
und Ollschgich mit Anna, die sich aktiv mit der Aktion "Pflege
gegen Rechts" einsetzt. Und wie, will Litti wissen? Mit den
direktesten Mitteln, die's heutzutage gibt, nämlich online können
sich Engagierte und Betroffene zusammefinden, beraten lassen und
sich austauschen. Dabei geht's u.A. um so brisante Themen wie
rassistisch geprägte Triagen, nachlässige Behandlung aufgrund von
Sprachbarrieren usw. So weit, so wichtig!
Die zwischenschicht wäre aber nicht original ohne einen Blick auf
die gesamte Gesellschaft. Wir diskutieren mit Anna auch über den
Rechtsruck in Deutschland und Europa, die berühmte Brandmauer und
Verharmlosung von rechter Gewalt. Außerdem: Ollschgich, immer gut
für eine Gegenmeinung, spricht die komplex gewordene
Unterscheidung zwischen "rechts" und "rechtsradikal" an: "Diese
starren Schemata, die stören mich teilweise".
Ihr könnt euch wie immer verlassen: Die zwischenschicht ist der
Ort, wo kontrovers, aber fair diskutiert wird - was diese Folge
auch wieder beweist. Reinhören, durchhören!
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