#62: Denken wie ein Content Creator [7 Praxis-Tipps]

#62: Denken wie ein Content Creator [7 Praxis-Tipps]

22 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Müssen Solopreneure zum Teilzeit-Content-Creator werden?
Ich sage ganz klar JA! In diesen Zeiten der Content-Flut in allen
möglichen Kanälen ist es wichtig, sich von der Masse abheben zu
können. Dazu solltest du denken und handeln wie ein
Content-Creator. Wie das in 2025 funktioniert, das verrate ich
dir in dieser Episode. 


Wenn du meinen Jahresrückblick gehört oder gelesen hast, dann
erinnert du dich vielleicht noch an eine der Konsequenzen, die
ich für mich abgeleitet habe für dieses Jahr - 2025.

Sie lautet: Solopreneure werden zu Content Creatorn.


Darauf aufbauend möchte ich dir in dieser Episode erklären, was
ich damit genau meine und wie es dir gelingt, ab sofort wie ein
Content Creator zu denken – und dann auch entsprechend so zu
handeln.



Lass uns mal kurz schauen, wie der Status Quo von
Content in 2025 aussieht:
Es gibt etliche Kanäle, auf denen du aktiv sein kannst:

LinkedIn, Instagram, TikTok, Facebook, Threads, YouTube, Blog,
E-Mail, Podcast, Pinterest… 

Ein einziger Kanal ist nicht genug

Erinnerst du dich noch an Snapchat? In großen Teilen
irrelevant.
Oder die Relevanz und organische Reichweite von Facebook-Seiten?
Extrem gesunken.
Oder die aktuelle Entwicklung von TikTok in den USA? Plötzlich ist
alles weg (oder wieder da).

Und dann gibt's plötzliche Sperren bei Facebook, Instagram oder
LinkedIn aus teils nicht nachvollziehbaren Gründen.

Was heißt das für uns? Wir sollten nicht alles auf ein Pferd
setzen! Was bedeutet das aber auch im Umkehrschluss? Mehr
Aufwand. 

Immer mehr Selbstständige teilen Content

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Sichtbarkeit aufs Business
einzahlt. Genau deshalb teilen immer mehr Selbstständige online
Inhalte.

Und da du nicht nur mit Mitbewerbern um Aufmerksamkeit
konkurrierst, sondern mit jedem, der Inhalte in den Feed deiner
Zielgruppe spült, sind die voller werdenden Kanäle eine echte
Challenge.

Künstliche Intelligenz macht das Erstellen von Content
einfacher

Seit gut zwei Jahren ist ChatGPT jetzt am Start – und hat alles
verändert. Jeder kann jetzt auf Knopfdruck Content erstellen. Aber
nicht nur Texte. Auch Fotos, Grafiken, Animationen, Videos… alles
ist viel einfacher.

Ganz logisch folgt daraus: Da Content-Erstellung einfacher geworden
ist, erstellen mehr Selbstständige Content.

Follower werden den unwichtiger

TikTok hat eine große Veränderung angestoßen, was die Ausspielung
von Content angeht. Denn die Ausspielung folgt nicht mehr nur
basierend auf Followern, sondern basierend auf Interessen –
sichtbar in Form der "For you"-Pages.

Das ermöglicht plötzlich große Reichweiten, obwohl wir wenige
Follower haben. 


Zusammenfassend heißt das:



Content wird herausfordernder.

Content wird gewissermaßen auch leichter.

Content wird vor allem wichtiger!


Mehr noch: Content wird essenziell, wenn du als
Selbstständiger online nicht in der Bedeutungslosigkeit
verschwinden willst.


Deshalb lautet meine These: Selbstständige müssen einen
beachtlichen Teil ihrer Arbeitszeit Content Creator sein. Damit
sie relevant werden oder bleiben.



Und dafür ist eine Sache besonders wichtig: Denken wie ein
Content Creator, denn das macht Content besser und Content
Creation einfacher.



Damit dir das gelingt, hab ich 7 kompakte Tipps
mitgebracht:

Denke in Content bei allem, was du tust

Die besten Ideen kommt dir, wenn du nicht krampfhaft versuchst,
tolle neue Ideen zu entwickeln. Stattdessen liegen die besten
Contentideen genau vor dir. Sie verstecken sich in jeder
erdenklichen Alltagssituation: In Gesprächen, beim Lesen, in der
Weiterbildung, beim Event-Besuch, im Supermarkt, beim Joggen… wo
auch immer.

Voraussetzung ist, dass du mit offenen Sinnen durch den Tag
gehst.

Überlege dir bei allem, was du tust: Steckt hier eine Contentidee
drin? Ist das eine erzählenswerte Anekdote? Hatte ich hier ein
Learning? Enthielt diese Beobachtung eine Erkenntnis? War in dem
Gespräch ein Aspekt, den es sich lohn zu vertiefen?

Die besten Contentideen entstehen, wenn du deinen Alltag mit
offenen Sinnen bestreitest und bei deinen Handlungen reflektierst,
was hier nützlich für deine Community sein könnte.


Leg dir ein Ideen- und Story-Buch an

Was helfen dir die besten Ideen, wenn du sie wieder vergisst? Genau
deshalb empfehle ich dir, ein Ideenbuch anzulegen. Am besten
digital. Da schreibst du alles rein, was dir in den Sinn kommt.
Bewerten kannst du noch später.

Bei Bedarf kannst du eine Sprachnotizen-App mit automatischer
Transkription nutzen. Da geht das Notieren von Ideen oder
Gedankenfetzen zwischendurch flott und unkompliziert.

Das lohnt sich übrigens nicht nur für Contentideen, sondern auch
für Geschichten und Anekdoten, die sich im Alltag ergeben oder an
die du von früher denkst. Geschichten sind für Content wahnsinnig
wertvoll, weil sie deine Inhalte verpacken. Damit du für mehr
Storytelling genug Storys parat hast, leg dir ein Story-Buch
an.


Teile Einblicke hinter den Kulissen

Content Creator machen in der Regel gutes Personal Branding. Das
heißt: Sie bauen eine tiefe Verbindung zur Community auf. Und das
geschieht auch dadurch, dass sie ihre Community mitnehmen auf ihre
Reise. Sie teilen Einblicke hinter den Kulissen, zeigen zum
Beispiel, woran sie gerade arbeiten und wie sie gerade arbeiten und
teilen auch mal transparent, was nicht ganz so gut lief. Das
schafft Vertrauen und stärkt die Verbindung zur Community.

Und nicht zuletzt: Auch das ist Content und die Steilvorlage für
weiteren Content.


Tauche in deine Community ein

Wie eben schon erwähnt: Creator sind meistens sehr eng mit ihrer
Community verbunden. Sie lesen Kommentare, machen Umfragen und
hören zu.

Warum? Weil eine loyale Community das wertvollste ist, was du als
Content Creator haben kannst.

Deshalb nimm dir Zeit, dich mit deiner Community
auseinanderzusetzen. Beziehe deine Community in Prozesse ein, hör
ihnen zu und nimm sie mit auf deine Reise.


Tanke regelmäßig Inspiration

Guter Output erfordert guten Input. Je mehr du Inspiration du
tankst, desto leichter wird es dir fallen, auf gute Ideen zu
kommen.

Inspiration findest du zum Beispiel in Form von Büchern, Videos,
Podcasts, Blogartikeln und Social-Media-Posts, aber auch durch
Austausch mit anderen in Masterminds, in lockeren Gesprächen zum
Austausch oder Ähnliches.

Im Idealfall gehört das Tanken von Inspiration zu deiner täglichen
Routine. Dabei geht es nicht darum, was du bei anderen abschauen
kannst. Du greifst stattdessen einzelne Aspekte auf, bildest dir
daraus deine eigene Haltung und entwickelst neue Ideen basierend
auf deiner Perspektive, Erfahrung und Expertise.


Sei experimentierfreudig

Kein Creator hat von Tag 1 an seinen eigenen Stil entwickelt und
weiß, was bei der sich aufbauenden Community wirklich gut
ankommt.

Deshalb ist es so wichtig, dass du eine gewisse Neugier und
Experimentierfreude hast. Hab den Mut, Dinge auszuprobieren, die
vielleicht komplett in die Hose gehen. Teste hin und wieder neue
Formate und greife Trends auf. Das kann dir einen wahren Boost
verschaffen – oder auch nicht. Das erfährst du aber erst, wenn du
es machst. Erst durch viele Experimente kannst du deinen eigenen
Stil entwickeln, der dich von den meisten anderen im Markt abheben
wird und deinen Wiedererkennungswert erhöht.


Kollaboriere mit anderen Creatorn

Selbstständige außerhalb der Creator-Bubble sind da manchmal sehr
eigen und haben Sorge, dass ihnen andere etwas vom Kuchen
wegnehmen.

Creator hingegen gehen gerne mal Kooperationen ein mit anderen
Creatorn, vergrößern dadurch ihre Reichweite und machen sich
gegenseitig bei der jeweils anderen Community bekannt. Natürlich
sollst du nicht ständig mit anderen zusammenarbeiten und die Bühne
teilen. Aber hin und wieder mit anderen zu kollabieren kann beiden
Seiten nur helfen.

Beispiele dafür sind Instagram-Story-Takeover, Gastbeiträge,
Erwähnung im Newsletter, Video- oder Podcast-Interviews und vieles
mehr.



Zusammenfassend heißt das für dich: 



Wenn du mit deinem Content einen wirklichen Unterschied für deine
Community, aber natürlich auch für dein Business machen möchtest,
dann solltest du beginnen, wie ein Content Creator zu denken und
zu handeln.



Dafür beachte diese 7 Tipps:



1. Denke in Content bei allem, was du tust.



2. Leg dir ein Ideen- und Story-Buch an.



3. Teile Einblicke hinter den Kulissen.



4. Tauche in deine Community ein.



5. Tanke regelmäßig Inspiration.



6. Sei experimentierfreudig.



7. Kollaboriere mit anderen.




Und wenn du Content strategisch angehen und deine Content-Skills
verbessern willst, dann könnte mein Premium-Programm "sichtbar
& gefragt" genau das Richtige für dich sein.



Für viele unter euch ist das übrigens auch förderfähig.



Wenn dich das interessiert, wenn du dich mit mir einmal
austauschen möchtest, dann vereinbar am besten einen Termin unter
julianheck.de/termin . Dann schauen wir gemeinsam, ob das
Programm für dich das richtige ist und inwieweit eine Förderung
für dich in Frage kommt.

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