Bombenjahre | 12. Carta bianca

Bombenjahre | 12. Carta bianca

23 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Scelbas Weisungen, die absurden Vorgänge in den
Carabinieri-Kasernen, das Leben in Haft und Gutmanns persönliches
Resümee.





Am 22. Juli 1961 spielt sich in Tramin ein absurdes Schauspiel
ab. Eine Carabinierieeskorte bringt den seit fünf Tagen
verhafteten Luis Gutmann in das Dorfgasthaus. Man will damit
beweisen, dass die BAS-Leute in den Carabinierikasernen gut
behandelt werden. Doch Gutmann ist so zugerichtet, dass die
Aktion zum Bumerang wird.
In der letzten Folge seiner Erinnerungen beschreibt Gutmann diese
Szene. Das BAS-Attentäter erinnert sich aber auch an die
Misshandlungen und die Tatsache, dass er den Anschlag auf die
Traminer Bar „Ferrari“ (im Bild) gestehen wollte, obwohl er damit
nichts zu tun hatte. „Ich hätte alles gestanden“, sagt Gutmann im
Interview.
Ebenso erzählt er vom Leben im Gefängnis und den Tod von Sepp
Kerschbaumer und Luis Amplatz. Gutmann Resümee dieser Zeit ist
alles andere als resignierend.

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