
Folge 44 - Man muss mit der Pest rechnen: John Graunt und die Geburt der Demografie in London mit Andreas Edel
mit dem Historiker Andreas Edel
52 Minuten
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- ein Streifzug durch Kultur, Geschichte, Politik und Philosophie und alles außer Anti-Ageing
Beschreibung
vor 2 Monaten
Wir begeben uns in das London des 17. Jahrhunderts und werden
nicht nur zu Augenzeugen von Aufstieg und Wachstum, Pest und
Feuer, Wirtschaft und Wissenschaft, sondern auch einer
schicksalhaften Geburt: der Geburt der Demografie am 4. Februar
1662 durch den Tuchhändler John Graunt.
Wir sprechen über die Lebensumstände der Menschen der damaligen
Zeit. Welche Rolle spielten Tod und Leben? Wie heiratete man, wie
starb man, wie oft und woran? Genau das konnte man damals auf den
sogenannten Bills of Mortality ablesen: wöchentlich aktualisiert
wurde festgehalten, wie viele Menschen in welchen Teilen der
Stadt starben. Das Ziel: vor allem zu wissen, wo die Pest
grassierte und welche Viertel man meiden sollte.
Aber auch die Grundlage für die erste statistische Abhandlung und
wissenschaftliche Aufbereitung von Daten über Bevölkerung und
Krankheiten. Wie das Leben damals verlief und wie John Graunt
diesen völligen Quereinstieg in die Wissenschaft vollbrachte,
erfahren wir im Gespräch mit dem Historiker Andreas Edel.
Von ihm ist gerade die erste umfassende Biografie über John
Graunt erschienen:
"Zwischen Pest und Feuer: John Graunt - der Mensch hinter den
Zahlen" (Herder Verlag)
Über den folgenden Link kommt ihr zum kostenlosen E-Book: Link.
Viel Spaß bei dieser Zeitreise mit Nachwirkungen bis heute!
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