Im Dunkel des Museums-Depots (Folge 12): Koloniale Souvenirs: Was eine Fotosammlung im Augsburger Textilmuseum über die Ausbeutung durch bayerische Unternehmer im Cotton Belt verrät

Im Dunkel des Museums-Depots (Folge 12): Koloniale Souvenirs: Was eine Fotosammlung im Augsburger Textilmuseum über die Ausbeutung durch bayerische Unternehmer im Cotton Belt verrät

14 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
In unserer Serie "Leichen im Keller" nehmen wir Sie diesmal mit auf
eine Weltreise: Wir folgen Bayerischen Textilfabrikanten nach
Atlanta, wo im Oktober 1907 die bis dato weltweit größte
Baumwollkonferenz stattfand. Die Unternehmer aus Augsburg und
Kempten trieb dabei die Sorge um, von den Produzenten vor Ort übers
Ohr gehauen zu werden - die Dienstreise sollte Klarheit schaffen
über die Bedingungen der Baumwollproduktion im Cotton Belt. Einer
der Fabrikanten hat während des Aufenthalts Fotos gemacht. Im Depot
des Staatlichen Textil- und Industriemuseums Augsburg, kurz TIM,
lagern bis heute vielsagende Dokumente dieser Exkursion. Sie
erzählen von der Baumwollproduktion jener Jahre, den
Lebensumständen der schwarzen Bevölkerung und knallharten
Geschäftsinteressen. Astrid Mayerle durfte sich diese besondere
Foto-Sammlung im TIM anschauen - ausnahmsweise.

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