8. Jänner: Heiliger Erhart
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vor 11 Monaten
Der Wanderbischof als Patron der Schuhmacher
Erhart von Regensburg trägt die Berufsbezeichnung
„Wanderbischof“. Was aber ist ein Wanderbischof? Ein besonders
sportlicher, der gerne wandert? Nun, als Freizeitbeschäftigung
kann man das Wandern sicher nicht bezeichnen, denn im 8.
Jahrhundert waren die Füße das Hauptfortbewegungsmittel.
Missionar und Klostergründer
Erhart stammte aus Südfrankreich und gründete im Elsass und in
Regensburg einige Kirchen und Klöster. Im Elsass taucht er auch
auf im Zusammenhang mit der Schutzpatronin der Region, der
heiligen Odilie. Sie war von Geburt an blind, und er soll sie als
zwölfjähriges Mädchen getauft haben, wodurch sie das Augenlicht
erlangte. Mutmaßlich wegen Eroberungszügen von Arabern ging er
nach Regensburg. Dort gilt er durch seine Missionstätigkeit, die
er wandernd ausübte, als Wegbereiter des Christentums in Bayern.
Helfer bei Leiden
Sein Sterbedatum wird um das Jahr 715 angenommen. Erhart wurde in
der Regensburger Niedermünsterkirche bestattet. Sein Grab ist bis
heute erhalten. 1052 wurde er heiliggesprochen. Erhart ist Helfer
gegen Kopfschmerzen und Augenleiden. Außerdem wird er als
Schutzpatron der Schuhmacher verehrt. Kein Wunder, gegangen ist
er ja sehr viel.
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