14. März: Heilige Mathilde
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sie wird als schön, anmutig und gebildet beschrieben, die erste
deutsche Königin: Mathilde.
Sie wurde um 895 in Nordrhein-Westfalen geboren, mit 14 die Frau
des 16 Jahre älteren, späteren Königs Heinrich I. und Mutter von
fünf Kindern. Mathilde soll mit ihrem Mann gleichberechtigt
regiert haben und wurde so zum Vorbild für nachfolgende
Königinnen. Mathilde war 40, als Heinrich starb. Im Kloster St.
Servatius in Quedlingburg ließ sie ihren Mann bestatten. Sie
leitete es 30 Jahre lang. Mit dieser Sorge um die „memoria“, um
die Erinnerung an Verstorbene, erfüllte Mathilde die vornehmste
Aufgabe der Witwe im frühen Mittelalter. Man nannte sie daher die
„gute Mutter der Nation“.
Mathilde starb am 14. März 968 mit etwa 73 Jahren und wurde neben
ihrem Mann begraben. Das Kloster wurde nach 600 Jahren
evangelisch und weitere 300 Jahre später aufgehoben. Die
Stiftskirche ist evangelisch. Im Ort Quedlingburg wurde im 19.
Jahrhundert eine katholische Kirche erbaut, die Mathilde geweiht
ist und einen Bezug zu Wien hat, denn der Architekt war Friedrich
von Schmidt, der spätere Erbauer des Wiener Rathauses.
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