"Wie meine Tablettensucht mich fast umbrachte" (Express)

"Wie meine Tablettensucht mich fast umbrachte" (Express)

Knapp sieben Jahre lang war der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer tablettensüchtig. In der Hochphase seiner Abhängigkeit nahm er 50 Tabletten des Schlafmittels Stilnox, war nicht mehr arbeitsfähig und “pendelte nur noch zwischen Küche und Bett”. Im ...
8 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Knapp sieben Jahre lang war der Finanzunternehmer Carsten
Maschmeyer tablettensüchtig. In der Hochphase seiner
Abhängigkeit nahm er 50 Tabletten des Schlafmittels Stilnox, war
nicht mehr arbeitsfähig und “pendelte nur noch zwischen Küche und
Bett”. Im Gespräch mit Alev Doğan erzählt er von den Auswirkungen
der ersten Tablette, die er im Herbst 2003 nahm, von der stetigen
Steigerung seiner Dosis, von gescheiterten Entzugsversuchen, den
Auseinandersetzungen mit seiner Frau Veronika
Ferres und davon, wie er “Ärzte, Psychologinnen und
Apotheker gegeneinander ausspielte” und Angestellte beauftragte, um
an seine tägliche Dosis zu kommen. Seinen letzten Tag in der
Entzugsklinik in München hatte Maschmeyer am 4. Juli 2010. Seitdem
ist er nach eigenen Angaben clean. Mit einem neuen Buch möchte er
nun auf die zu laxe Handhabung von verschreibungspflichtigen
Schlafmitteln aufmerksam machen und die gesellschaftliche
Priorisierung von mentaler Gesundheit voranbringen.

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