Rückkehr zur Erde (1974)
1 Stunde 7 Minuten
Podcast
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Zeitreisen, Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll, das Leben nach dem Tod: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt?
Beschreibung
vor 1 Jahr
Hal Bregg ist nach zehn Jahren von seiner Weltraummission
zurückgekehrt. Er hat die eigens für die Besatzung eingerichtete
Adaptionsstation auf dem Mond auf eigenen Wunsch vorzeitig
verlassen, um auf die Erde zurückzukehren, die infolge
Zeitdilatation mittlerweile um 127 Jahre gealtert ist. Es hat sich
viel verändert. Die Gesellschaft ist gewaltfrei geworden, weil bei
allen Neugeborenen aggressive Instinkte biochemisch unterdrückt
werden. Derart „betrisierte“ Menschen sind unfähig zu töten, zeigen
aber auch keinerlei Interesse an den zurückgekehrten Raumfahrern,
die für ihre Weltraummission ihr Leben aufs Spiel gesetzt und viele
ihrer Kameraden verloren haben. Entdeckerfreude, Risikobereitschaft
und Leistungswille sind ihnen fremd. Vor Hal und seinen archaischen
Trieben haben die Menschen Angst. Und Expeditionen nach außerhalb
des Sonnensystems sind nicht mehr opportun, seit sich eine neue
Astro-Ethik etabliert hat, die Raumflüge als Desertionen aus dem
konkreten historischen Raum ohne jeden Nutzen abqualifiziert. Hal,
der sich nicht damit abfinden will, dass Ethik das Ergebnis einer
Enzymbehandlung sein soll, gerät zunehmend in Isolation. Mit:
Christine Born, Toni Dameris, Dieter Eppler, Marianne Mosa, Gerturd
Nothorn, Gert Tellkamp, Heinz Schimmelpfennig und Karl-Michael
Vogler | von Stanislav Lem | Regie: Andreas Weber-Schäfer |
Technische Realisierung: Bernd Lossen, Andrea Mammitzsch |
Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1974 | Erstausstrahlung:
30.12.1974 Podcast-Tipp: Mein Leben als Spam
https://1.ard.de/das_war_morgen-mein_leben_als_spam
zurückgekehrt. Er hat die eigens für die Besatzung eingerichtete
Adaptionsstation auf dem Mond auf eigenen Wunsch vorzeitig
verlassen, um auf die Erde zurückzukehren, die infolge
Zeitdilatation mittlerweile um 127 Jahre gealtert ist. Es hat sich
viel verändert. Die Gesellschaft ist gewaltfrei geworden, weil bei
allen Neugeborenen aggressive Instinkte biochemisch unterdrückt
werden. Derart „betrisierte“ Menschen sind unfähig zu töten, zeigen
aber auch keinerlei Interesse an den zurückgekehrten Raumfahrern,
die für ihre Weltraummission ihr Leben aufs Spiel gesetzt und viele
ihrer Kameraden verloren haben. Entdeckerfreude, Risikobereitschaft
und Leistungswille sind ihnen fremd. Vor Hal und seinen archaischen
Trieben haben die Menschen Angst. Und Expeditionen nach außerhalb
des Sonnensystems sind nicht mehr opportun, seit sich eine neue
Astro-Ethik etabliert hat, die Raumflüge als Desertionen aus dem
konkreten historischen Raum ohne jeden Nutzen abqualifiziert. Hal,
der sich nicht damit abfinden will, dass Ethik das Ergebnis einer
Enzymbehandlung sein soll, gerät zunehmend in Isolation. Mit:
Christine Born, Toni Dameris, Dieter Eppler, Marianne Mosa, Gerturd
Nothorn, Gert Tellkamp, Heinz Schimmelpfennig und Karl-Michael
Vogler | von Stanislav Lem | Regie: Andreas Weber-Schäfer |
Technische Realisierung: Bernd Lossen, Andrea Mammitzsch |
Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1974 | Erstausstrahlung:
30.12.1974 Podcast-Tipp: Mein Leben als Spam
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