kurz erklärt: Szenen aus Goethes Faust

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Robert Schumann - Szenen aus Goethes Faust Währe…
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Die Staatsoper auf dem Smartphone: In unseren Fol…

Beschreibung

vor 7 Jahren
Robert Schumann - Szenen aus Goethes Faust Während die Goethesche
Klassik das Ganze meinte, das einem höheren Plan folgend sich aus
Partikeln zusammensetzt, wo das erkennende Licht der
Herzensvernunft spricht, wo Faust sucht, was „die Welt im Innersten
zusammenhält“, pflegt die Romantik den Sinn für überraschende,
alogische Wendungen, sie schwärmt für dunkle, mystische Sphären,
irrt gerne durch poetische Landschaften. Das Romantische sei das
Kranke, sagte Goethe. Schumann hatte keinen dramaturgischen
Gesamtplan in Bezug auf den Faust. Er fragt sogar: „Wozu Musik zu
solch vollendeter Poesie?“ und meint zunächst nur den
apotheotischen Schluss von Faust II, von dem er zunächst ausgeht.
Erst danach fügt er weitere „Szenen aus Goethes Faust“ hinzu, doch
der Zusammenhang bleibt lose und sprunghaft. Erst in den Lücken, in
den Zwischenräumen rundet sich die Geschichte.
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