Wird Thüringen unregierbar? Mit Bodo Ramelow (Linke)
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Für Bodo Ramelow von der Linken endet seine Zeit als
Ministerpräsident von Thüringen, denn am 1. September 2024 wurde
dort ein neuer Landtag gewählt. Das Ergebnis: Die AfD ist stärkste
Kraft, gefolgt von CDU und BSW. Die Linke stürzt 18 Prozentpunkte
nach unten auf 13 Prozent. Eine Regierungsbildung steht an, aber
keine der möglichen Koalitionen scheint politisch machbar – es sei
denn, es gibt eine neue, kreative Idee oder, wie Bodo Ramelow sagt,
die demokratischen Parteien finden zu einer pragmatischen Haltung
im Umgang mit dieser Situation. Eine Minderheitsregierung, wie er
sie zuletzt geführt hat, empfiehlt der Ministerpräsident jedenfalls
nicht. Anne Will hat Bodo Ramelow drei Tage nach der Landtagswahl
am Telefon. Im Gespräch geht es um die Herausforderung, eine
stabile Regierung zu bilden, denn keine demokratische Partei will
mit der AfD zusammenarbeiten, die als stärkste Kraft aus der Wahl
hervorging. Gleichzeitig hält die CDU am Unvereinbarkeitsbeschluss
gegen die Linke fest, was mögliche Koalitionen erschwert. Im
Gespräch geht es auch um Ramelows eigene Rolle: Könnte er mit
seiner Stimme einem CDU-Kandidaten ins Amt verhelfen? Welche
Bedingungen würde er dafür stellen? Und was ist jetzt das Beste für
Thüringen? Das Interview wurde am Mittwoch, 04. September 2024, um
13 Uhr aufgezeichnet.
Ministerpräsident von Thüringen, denn am 1. September 2024 wurde
dort ein neuer Landtag gewählt. Das Ergebnis: Die AfD ist stärkste
Kraft, gefolgt von CDU und BSW. Die Linke stürzt 18 Prozentpunkte
nach unten auf 13 Prozent. Eine Regierungsbildung steht an, aber
keine der möglichen Koalitionen scheint politisch machbar – es sei
denn, es gibt eine neue, kreative Idee oder, wie Bodo Ramelow sagt,
die demokratischen Parteien finden zu einer pragmatischen Haltung
im Umgang mit dieser Situation. Eine Minderheitsregierung, wie er
sie zuletzt geführt hat, empfiehlt der Ministerpräsident jedenfalls
nicht. Anne Will hat Bodo Ramelow drei Tage nach der Landtagswahl
am Telefon. Im Gespräch geht es um die Herausforderung, eine
stabile Regierung zu bilden, denn keine demokratische Partei will
mit der AfD zusammenarbeiten, die als stärkste Kraft aus der Wahl
hervorging. Gleichzeitig hält die CDU am Unvereinbarkeitsbeschluss
gegen die Linke fest, was mögliche Koalitionen erschwert. Im
Gespräch geht es auch um Ramelows eigene Rolle: Könnte er mit
seiner Stimme einem CDU-Kandidaten ins Amt verhelfen? Welche
Bedingungen würde er dafür stellen? Und was ist jetzt das Beste für
Thüringen? Das Interview wurde am Mittwoch, 04. September 2024, um
13 Uhr aufgezeichnet.
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