Forschung in den USA am Beispiel von Quantencomputing – mit Johannes G., MIT
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Was ist Quantencomputing? Was beschäftigt jemanden aus einem
klassischen Unternehmen, wieder zurück in die Forschung zu gehen?
Was für Anwendungsfälle gibt es überhaupt beim Thema Quantum
Computing? Um diese Fragen dreht sich die neue Podcastfolge von MY
DATA IS BETTER THAN YOURS, in der Host Jonas Rashedi diesmal
Johannes Galatsanos zu Gast hat. Der ist schon viel durch die Welt
gekommen und ist jetzt in Cambridge, Boston, USA beheimatet und
forscht dort beim MIT. Für ihn war wichtig, in die Zukunft zu
blicken und zu überlegen, was „the next big thing“ ist. Die
Motivation war hauptsächlich die Neugier und zu erkennen, wie KI
und andere Methoden bei der pharmazeutischen Forschung unterstützen
können. Dabei ist ihm klar: Das, was er jetzt erforscht, muss in 10
Jahren nicht umgesetzt sein. Forschung wird immer wieder verworfen,
darauf muss man sich gefasst machen. Deswegen sagt Johannes, dass
man in der Forschung fast eine gewisse Naivität braucht. Beim MIT
sind viele Forscher:innen sehr jung und starten mit einer Idee, von
der sie überzeugt sind und für die sie Passion haben. Das MIT ist
gleichzeitig sehr stark darin, die Forschung zu kommerzialisieren.
Das ist natürlich ein Vorteil und sorgt dafür, dass Ideen
längerfristig erforscht werden als wenn dieser monetäre Vorteil
nicht da ist. Das ist auch ein großer Unterschied zur Forschung in
den USA. Gleichzeitig werden die Teams gemischt zwischen Business
und Tech. Johannes erklärt in diesem Zusammenhang auch, wie das
Kapital für die Forschung zusammenkommt und welche
unterschiedlichen Arten von Geldgebern es gibt. Und dann kommt noch
eine wichtige Frage: Was ist eigentlich Quantencomputing? Johannes
erklärt das einmal anhand von Kryptographie und anhand von
Travelling. Der spannendste Anwendungsfall für ihn ist die
Medikamentenforschung. In der frühen Forschung sucht man nach
gewissen Molekühlen, z.B. ein Medikament, das eine Krebszelle
ausschaltet. In der klassischen Forschung würde man nun testen, das
Ziel von Johannes ist allerdings die Simulation. Er erklärt anhand
eines Beispiels: Ein Protein muss im Körper funktionieren, d.h. es
muss im Wasser, stabil bleiben und an der richtigen Stelle an der
Zelle andocken. Für all diese Fälle muss man Quantencomputing
heranziehen, da die aktuelle Hardware diese Forschung noch nicht
ermöglicht. In 10-15 Jahren könnte dies schon Wirklichkeit sein und
die pharmazeutische Forschung stark beschleunigen. Johannes‘
persönliche Motivation ist, dass er eigene Fälle von
Krebserkrankungen bei Familien und Freunden hatte und die Zeit, die
man mit diesen Menschen haben kann, ist wertvoller als ein
monetärer Wert. Sein Tipp: Es ist wichtig für Unternehmen, sich
frühzeitig mit Quantencomputing zu beschäftigen, auch wenn es noch
keinen direkten ROI gibt MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein
Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts.
Zum LinkedIn-Profil von Johannes:
https://www.linkedin.com/in/johannesgalatsanosdueck/ Zur Webseite
vom MIT: https://web.mit.edu/ Zu allen wichtigen Links rund um
Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi Zur Podcast
Umfrage (Jede Woche wird ein Hoodie verlost!):
https://listening.sslsurvey.de/Data-Podcast-Feedback 00:00:00 Intro
und Begrüßung 00:01:27 Vorstellung Johannes Galatsanos 00:05:10
Pharmazeutische Forschung 00:08:57 Motivation für Forschung
00:12:35 Kommerzialisierung von Forschung 00:17:26 Quantencomputing
00:21:34 Beispiele für Quantencomputing 00:27:26
Medikamentenforschung durch Quantencomputing 00:31:17 Persönliche
Motivation von Johannes 00:33:36 Funktionierende Use Cases 00:37:13
Johannes‘ Data-Game
klassischen Unternehmen, wieder zurück in die Forschung zu gehen?
Was für Anwendungsfälle gibt es überhaupt beim Thema Quantum
Computing? Um diese Fragen dreht sich die neue Podcastfolge von MY
DATA IS BETTER THAN YOURS, in der Host Jonas Rashedi diesmal
Johannes Galatsanos zu Gast hat. Der ist schon viel durch die Welt
gekommen und ist jetzt in Cambridge, Boston, USA beheimatet und
forscht dort beim MIT. Für ihn war wichtig, in die Zukunft zu
blicken und zu überlegen, was „the next big thing“ ist. Die
Motivation war hauptsächlich die Neugier und zu erkennen, wie KI
und andere Methoden bei der pharmazeutischen Forschung unterstützen
können. Dabei ist ihm klar: Das, was er jetzt erforscht, muss in 10
Jahren nicht umgesetzt sein. Forschung wird immer wieder verworfen,
darauf muss man sich gefasst machen. Deswegen sagt Johannes, dass
man in der Forschung fast eine gewisse Naivität braucht. Beim MIT
sind viele Forscher:innen sehr jung und starten mit einer Idee, von
der sie überzeugt sind und für die sie Passion haben. Das MIT ist
gleichzeitig sehr stark darin, die Forschung zu kommerzialisieren.
Das ist natürlich ein Vorteil und sorgt dafür, dass Ideen
längerfristig erforscht werden als wenn dieser monetäre Vorteil
nicht da ist. Das ist auch ein großer Unterschied zur Forschung in
den USA. Gleichzeitig werden die Teams gemischt zwischen Business
und Tech. Johannes erklärt in diesem Zusammenhang auch, wie das
Kapital für die Forschung zusammenkommt und welche
unterschiedlichen Arten von Geldgebern es gibt. Und dann kommt noch
eine wichtige Frage: Was ist eigentlich Quantencomputing? Johannes
erklärt das einmal anhand von Kryptographie und anhand von
Travelling. Der spannendste Anwendungsfall für ihn ist die
Medikamentenforschung. In der frühen Forschung sucht man nach
gewissen Molekühlen, z.B. ein Medikament, das eine Krebszelle
ausschaltet. In der klassischen Forschung würde man nun testen, das
Ziel von Johannes ist allerdings die Simulation. Er erklärt anhand
eines Beispiels: Ein Protein muss im Körper funktionieren, d.h. es
muss im Wasser, stabil bleiben und an der richtigen Stelle an der
Zelle andocken. Für all diese Fälle muss man Quantencomputing
heranziehen, da die aktuelle Hardware diese Forschung noch nicht
ermöglicht. In 10-15 Jahren könnte dies schon Wirklichkeit sein und
die pharmazeutische Forschung stark beschleunigen. Johannes‘
persönliche Motivation ist, dass er eigene Fälle von
Krebserkrankungen bei Familien und Freunden hatte und die Zeit, die
man mit diesen Menschen haben kann, ist wertvoller als ein
monetärer Wert. Sein Tipp: Es ist wichtig für Unternehmen, sich
frühzeitig mit Quantencomputing zu beschäftigen, auch wenn es noch
keinen direkten ROI gibt MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein
Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts.
Zum LinkedIn-Profil von Johannes:
https://www.linkedin.com/in/johannesgalatsanosdueck/ Zur Webseite
vom MIT: https://web.mit.edu/ Zu allen wichtigen Links rund um
Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi Zur Podcast
Umfrage (Jede Woche wird ein Hoodie verlost!):
https://listening.sslsurvey.de/Data-Podcast-Feedback 00:00:00 Intro
und Begrüßung 00:01:27 Vorstellung Johannes Galatsanos 00:05:10
Pharmazeutische Forschung 00:08:57 Motivation für Forschung
00:12:35 Kommerzialisierung von Forschung 00:17:26 Quantencomputing
00:21:34 Beispiele für Quantencomputing 00:27:26
Medikamentenforschung durch Quantencomputing 00:31:17 Persönliche
Motivation von Johannes 00:33:36 Funktionierende Use Cases 00:37:13
Johannes‘ Data-Game
Weitere Episoden
40 Minuten
vor 2 Tagen
55 Minuten
vor 1 Woche
48 Minuten
vor 2 Wochen
40 Minuten
vor 3 Wochen
39 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Rodenbach
Kommentare (0)