Martin Wikelski - Sein Traum, Tierbeobachtungen von der ISS

Martin erforscht am Max Planck Institut, wie sich Tiere über den
gesamten Planeten bewegen, wie sie ihre schwierigen Wanderungen
überleben und wie und warum sie letztendlich sterben.
  Sein Ziel mit der ICARUS (International Cooperation
for Animal Research Using Space) Initiative ist es, die globalen
Wanderbewegungen kleiner Tiere durch ein Satellitensystem zu
beobachten. Denn globale Daten über Tierbewegungen sind in der
heutigen, international vernetzten Welt unabdingbar um zu
verstehen, wie man gleichzeitig die menschliche Gesundheit sowie
die Tierwelt schützen kann, um Naturkatastrophen wie Erdbeben und
Vulkanausbrüche früher voraussagen zu können. Die zu erwartenden
Forschungsergebnisse sind von unschätzbarer Bedeutung für die
Menschheit und letztendlich für unser Leben auf der Erde.
  Über 12 Jahre hat Martin für seine Antenne gekämpft
und am 13.2.2018 ging sie in einer Rakete endlich rauf zur ISS.
Ich durfte mit Magnus Froböse sein Team und ihn bei diesem
Spektakel nach Baikanur / Kasachstan begleiten. Diesen
unfassbaren Moment, die Energie einer abhebenden Rakete werde ich
niemals vergessen.


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