Licht - Leben - Liebe -Vor 80 Jahren starb der Künstler der "Stalingradmadonna", Kurt Reuber

Licht - Leben - Liebe -Vor 80 Jahren starb der Künstler der "Stalingradmadonna", Kurt Reuber

27 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Es ist ein Bild mit einer bewegten Geschichte, 1942 im Kessel von
Stalingrad auf die Rückseite einer russischen Landkarte gezeichnet.
Eine Frau legt schützend ihren Umhang um das Kind im Arm. Die
"Stalingradmadonna" ist europaweit bekannt, Repliken hängen in
vielen Kirchen, auch in Moskau. Vergleichbar mit dem "Nagelkreuz"
von Coventry ist sie im Nachkriegseuropa zu einem Symbol der
Friedenshoffnung geworden. Das Bild hat Kurt Reuber gezeichnet, ein
Lazarettarzt und Pfarrer. Kurt Reuber starb vor 80 Jahren in
russischer Kriegsgefangenschaft. Einer, der sich mit Reuber
persönlich sehr verbunden weiß, ist Hans Gerhard Christoph. Er
weiß, er selbst ist nur auf der Welt, weil Reuber in Stalingrad
seinen verletzten Großvater aus dem Kessel ausfliegen ließ. Nun hat
er in Ansbach einer Ausstellung über den Künstler und die
Stalingradmadonna kuratiert. Bittere Ironie der Geschichte: Moskau,
wo die Stalingradmadonna auch hängt, ist derzeit wieder gefangen in
der Kriegsmaschinerie, den der russische Angriffskrieg auf die
Ukraine mit sich bringt. Friederike Weede porträtiert den Künstler
Reuber und den Kurator Hans Gerhard Christoph und fragt nach den
Kirchen, in denen die Stalingradmadonna hängt.

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