Beschreibung

vor 2 Wochen

Liebe Christiane, 


vor einiger Zeit schon habe ich deinen Podcast entdeckt, habe ihn
immer mal wieder gehört, seit kurzem sehr regelmäßig. Und finde
ihn mega sympathisch; was natürlich daran liegt, dass du ihn
sympathisch gestaltest. 


Kurz zu mir: Ich bin Journalistin bei einer lokalen Tageszeitung,
gerade 48 geworden, lebe seit einem Jahr (Silvester '22)
glücklich sober. Hatte mit Unterbrechungen eine ähnliche
"Karriere" wie du und deine Gäste (am Ende tatsächlich stabil 2
Flaschen meist Sekt am Abend, endete dann damit, dass ich mir
nachts etwas gekocht habe, morgens die Töpfe gesehen habe und das
nicht mehr wusste) und bin so glücklich, frei zu sein,. Auch wenn
jetzt das Leben seine Herausforderungen natürlich ganz klar und
echt schickt. Da ist nix mehr zum Wegschieben und benebeln, Das
ist mitunter, gerade so prämenopausal :-D recht anstrengend, aber
sehr gut so. 


 


Ich habe auch das Programm von Natalie gemacht, hatte sie auch in
der NDR-Talkshow gesehen und damals war das das Richtige für
mich. Ich glaube aber, dass ich das Programm als solches gar
nicht mehr gebraucht hätte. Ich habe mich auch mit Infos
vollgestopft. Und das war aus heutiger Sicht der Weg. 


Immer noch bin ich hin und wieder gern mit dem Thema beschäftigt,
auch wenn die Substanz für mich schon lange keins mehr ist. Am
Wochenende bin ich nun zufällig im Netz auf deinen Britt-Auftritt
mit Gaby gestoßen und habe mir daraufhin die Podcastfolge
angehört. Super spannend. vor allem der Teil mit den AAs und
deren Sicht der Dinge. Die ja im Grunde auch die der gesamten
Gesellschaft ist, wie ihr beide ja auch feststelltet. So nach dem
Motto "Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker". Und entsprechend
stigmatisiert. Sehe ich total wie ihr. Nein, bin ich nicht mehr.
Ich bin gesund. . 


Ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich neulich -
anlässlich des so bezeichneten "Dry January" - eine Alkohol-Story
gemacht habe. Da herrscht so viel Unwissen. Die beiden
Teilnehmenden der AAs, die hier zu mir in die Redaktion kamen,
und denen ich für den Aufbau einer besseren, näheren
Gesprächsebene erzählt hatte, dass ich auch ein Problem mit
Alkohol hatte und vor einem Jahr aufgehört habe, bewiesen es. Da
meinte einer der beiden nur: "Dann waren Sie auch keine
Alkoholikerin, wenn Sie das ohne Hilfe geschafft haben." Dass ich
mir auch Podcasts ohne Ende reingezogen und viel an mir selbst
gearbeitet habe, habe ich dann erst gar nicht mehr erwähnt. 


 


Und auch der Anruf bei der Suchtberatung für den Artikel war echt
ernüchternd (haha, Wortwitz :-)). Ich wollte die ganze Zeit auf
diese Grauzone hinaus, in der Menschen wie wir uns befunden
haben, und dass ich glauben würde, dass das doch etlichen
Menschen so geht, die da zum Teil in ihrem stillen Kämmerlein
viel zu viel trinken - oder eben auch anerkannt mitten in der
Gesellschaft. Ich hatte aber das Gefühl, dass diese
Suchtberaterin das gar nicht verstanden hat. 


Anja 





Ich hoffe, die heutige Episode hat dir gefallen. Über ein Abo und
eine Bewertung und/oder Rezension würde ich mich sehr freuen,
denn so kann ich mit meinem Podcast mehr Menschen erreichen und
auf das sensible Thema Alkohol aufmerksam machen. Ganz lieben
Dank dafür.


Interessierst du dich für mein Coaching Programm und/oder meinen
privaten Workshop in Hungen bei Giessen und wünschst dir eine
sehr individuelle, persönliche Betreuung, dann buche gerne ein
kostenloses  Erstcoaching bei mir. Wir besprechen dann
gemeinsam, wie ich dir helfen kann.
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