Aufgetaucht und abgerockt: Was macht der Rock'n'Roll, Elmar Kaufer?

Aufgetaucht und abgerockt: Was macht der Rock'n'Roll, Elmar Kaufer?

Ein Podcast-Gespräch über Taucher, Tore, Traube und Tattoos.
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Gespräche aus der Grenzregion zwischen Bayern und Baden-Württemberg

Beschreibung

vor 1 Woche
Es wird nostalgisch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast. Denn
die beiden, die sich diesmal vor dem Mikrofon treffen, haben in den
vergangenen Jahrzehnten schon so einiges Miteinander erlebt. Im
Gespräch zwischen Podcast-Host Ronald Hinzpeter und Elmar Kaufer,
Kopf der Kult-Band Die Taucher, werden eine ganze Menge gemeinsame
Erinnerungen aufgefrischt - von legendären Konzertabenden in der
Traube in Bellenberg bis hin zu Stadionbesuchen beim SSV Ulm. Die
ersten Auftritte hatten "Elmex" und seine Bandkollegen nach ihrer
Gründung an einem feucht-fröhlichen Silvesterabend im Jugendhaus in
Vöhringen Ende der 1980er-Jahre. Schnell wurde eine Plattenfirma
auf die Burschen aufmerksam und "Aufgetaucht" wurde veröffentlicht.
Die Formation - "nicht so albern wie Die Ärzte, aber auch nicht so
ernst wie die Toten Hosen" schaffte es in die Bravo und den Metal
Hammer, aber für den ganz großen Durchbruch fehlte den Jungs der
große Ehrgeiz.  Statt der Taucher bekamen die Abstürzenden
Brieftauben den Vertrag bei EMI, ihnen waren andere Sachen
wichtiger, erzählt Elmar Kaufer im Podcast-Gespräch. "Ganz normal
waren wir eh nie." Ob sie in Ellzee auf einem Festival spielten, in
Bächingen auftraten oder in Köln beim WDR antreten sollen: meistens
gings eben doch mehr um die Gaudi.  Schon mehrfach hat sich
die Band wieder zusammengerauft in den vergangenen fast 40 Jahren,
einen großen Auftritt hatten Die Taucher beim Vöhringer
Stadtjubiläum. Ein Gänsehaut-Moment für Elmex: "Ich stand da und
spielte mit dem Rücken zu der Kirche, in der ich getauft worden bin
und mein Vater getauft wurde." Aktuell arbeitet die
"Rentnerkapelle" (O-Ton Elmar Kaufer) an einer neuen Platte. Ob es
damit dieses Jahr was wird? Mal schauen.  Sicher ist, dass
Kaufer, der für zwei Saisons als Stadionsprecher in Tiefenbach den
Fans einheizte, seinem SSV Ulm die Treue halten wird. "Nächstes
Jahr hab ich auf jeden Fall eine Dauerkarte. Egal für welche Liga.
Aber es wird sicher die zweite", zeigt sich der Fan überzeugt vom
nahenden Aufstieg. Eine klare Meinung hat der Musiker übrigens auch
zu den beiden umstrittenen Konzerten der Böhsen Onkelz, die im
September im Wiley stattfinden sollen. "Lasst die Jungs in Neu-Ulm
spielen", sagt Elmar Kaufer. Warum, das erklärt er im Podcast
ebenso wie die Herkunft seiner Tattoos und wie es zu seiner ersten
Radiosendung "Hartwurstmassaker" und der heutigen Show "Man spricht
Deutsch" auf Radio Free FM gekommen ist.

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