Antonio Rüdiger ist der Haaland der Abwehr

Antonio Rüdiger ist der Haaland der Abwehr

Angstfrei, schmerzlos und nahkampferprobt: das ist Antonio Rüdiger. Er musste aber erst aus Deutschland weggehen, um in die Weltklasse aufzusteigen
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
Manchmal wissen wohl auch seine Mitspieler nicht, was er da
eigentlich macht. Etwa wenn Antonio Rüdiger einen Gegner abläuft
und dabei die Beine wie ein rennender Storch anzieht. Oder wenn er
von hinten mit dem Kopf unter die Achsel von Erling Haaland
kriecht. Oder die Brustwarzen eines Gegners zwickt. "Rüdiger, bring
uns nicht ins Grab!", sagt deshalb Kicken-Kann-Er-Host und
Didi-Hallervorden-Connaisseur Oliver Fritsch in der neuen Folge des
Fußballpodcasts. Antonio Rüdiger ist das Thema bei Kicken Kann Er.
Der Mann aus Berlin-Neukölln, der bei Real Madrid eine feste Größe
wurde, im Champions League Halbfinale auf den FC Bayern trifft und
bei der EM im Sommer einen Teil der deutschen Innenverteidigung
bilden wird. "Er ist derzeit einer der extrovertiertesten und
verrücktesten Spieler – und das macht ihn zu einem der
aufregendsten Spieler der Gegenwart. Mit allem Risiko, was man
dafür bekommt", sagt der Host Fabian Scheler. "Er hat etwas,
wogegen wenig auszurichten ist: Physis", sagt Fritsch. Und deshalb
kann er mit Erling Haaland in den Ring steigen - und sich
behaupten. Er hat Nahkampfskills, er ist kopfballstark, ist angst-
und furchtfrei, schmerzlos und spielt mit enormer Intensität: "Er
ist der Haaland von hinten", sagt Fritsch. Scheler ergänzt mit der
fußballerischen Kampfvokabel der sogenannnten deutschen Tugenden.
Gemeinsam erklären die Hosts Rüdigers Reise von Neukölln über
Dortmund und Stuttgart in die europäischen Metropolen Rom, London
und Madrid und analysieren, wie er überall die Hilfe seiner
(vornehmlich italienischen) Trainer benötigte, um zur Weltklasse zu
reifen. "Dass er aus Deutschland weggehen musste, um das
Verteidigen zu lernen, wie er sagt, wirft Fragen auf", sagt
Fritsch. Noch immer muss er manchmal seine eigenen Stellungsfehler
ausbügeln und vielleicht kosten seine Mätzchen auch Energie. Aber
in Madrid wurde er ruhiger. Scheler findet es "einfach cool, dass
jemand aus Neukölln nicht vergessen hat, wo er herkommt und es nach
ganz oben geschafft hat." Die Hosts sprechen auch über die
Kontroverse rund um die Tauhid-Geste: "Das Thema könnte noch
schwelen in den Katakomben unserer Gesellschaft", sagt Fritsch. Die
Top 5 widmen sich den wertvollsten Fußballmarken der Welt und
Mister X bespricht einen Spieler, der auch als Trainer Karriere
macht und über die gute Seele und Kapitän von Real Madrid. Und wie
immer beschließt die Power Card die Sendung. Schreiben Sie uns für
Vorschläge, Lob oder Kritik: fussball@zeit.de  Szenen und
Texte, über die wir gesprochen haben:  - Antonio Rüdiger gegen
Erling Haaland - Antonio Rüdiger Sprints - Champions League
Viertelfinal-Rückspiel: Real Madrid - Manchester City - Deutschland
- Ukraine 3:3 - Champions League Finale 2021 - Der Spiegel: Der
erstaunliche Aufstieg von DFB-Abwehrchef Antonio Rüdiger -
11Freunde: "Ich habe sofort gemerkt: Haaland hat keine Chance!"
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