Gletscherabdeckung und Permafrost
18 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Sobald der letzte Skifahrer und die letzte Skifahrerin die Pisten
am Gemsstock verlassen haben, beginnen die Arbeiten für die
Abdeckung des Gletschers. Seit 20 Jahren wird der
Gurschengletscher über den Sommer mit einem Vlies geschützt. Dani
Meyer, Technischer Leiter Pisten- und Rettungsdienst, und sein
Team arbeiten während mehreren Tagen unter beschwerlichen
Umständen, um ca. 20'000 m2 Gletscher mit einem Vlies zu
bedecken. So können rund zwei Drittel der Gletscherschmelze
verhindert werden.
Andreas Bauder, Glaziologe an der ETH, hat das Projekt eine Zeit
lang begleitet und wichtige Kennzahlen für die Gletscherforschung
daraus gezogen. Auch Marcia Phillips von der Forschungseinheit
Alpine Umwelt und Naturgefahren am Institut für Schnee und
Lawineforschung SLF in Davos hat auf dem Gemsstock eine
Forschungsstation. Sie beobachtet unter anderem den Permafrost.
Wenn der Sommer vorbei ist, sieht man am Ende des Abdeckvlieses
meterhohe Absätze und somit auch das Resultat, dass sich das
Abdecken auch diesen Sommer gelohnt hat. Warum das Wegnehmen der
Vliese noch anstrengender ist als das Drauflegen, erklärt Dani
Meyer im Podcast.
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