Daniela Bolze: ... und sie sprechen doch! Wie Pferde mit uns kommunizieren.

Daniela Bolze: ... und sie sprechen doch! Wie Pferde mit uns kommunizieren.

48 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Pferde kommunizieren mit ihrem Körper, mit jeder einzelnen
Bewegung, mit Muskelanspannung welches Bein wo steht, wie hoch
der Schweif getragen wird, wie das Ohr steht, wie viele
Augenfalten da sind, wie angespannt oder entspannt die Lippen
sind. „Sie kommunizieren miteinander teilweise wirklich nur über
kleine Blicke. Das, was wir immer als Kommunikation verstehen,
das sind die Lautäußerung. Das gibt's bei Pferden wie bei allen
Fluchttieren nur im Extremfall“, beschäftigt sich Pferdetrainerin
Daniela Bolze in ihrem Buch „...und sie sprechen doch – wie
Pferde mit uns kommunizieren“ intensiv mit der Pferdesprache.
„Das ist eben das Traurige, die Pferde kommunizieren permanent
mit uns und die meisten Menschen gehen da überhaupt nicht darauf
ein“, bedauert Daniela. Pferdefreunde würden die vielen kleinen
Kommunikationsversuche ihrer Vierbeiner nicht erkennen.
 Pferde seien sehr höfliche Tiere, die Dich einladenmit
ihnen zu kommunizieren. Man sollte mit ihnen unbedingt früh genug
Blickkontakt aufnehmen, wenn man ihre Koppel, ihr Paddock oder
ihren Stall betritt. Sie signalisieren Dir etwa, wann du
näherkommen kannst, indem sie den Kopf zur Seite nehmen. Das
werde oft fehlinterpretiert als desinteressiertes Wegschauen.
Wenn das Pferd vor Dir steht und mit dem Kopf nickt, bedeutet das
eigentlich „bleib mir vom Leib.“ Wenn du da nicht darauf
reagierst, indem Du dann entweder stehen bleibst, am besten tief
durchatmest, bis das Pferd Dich noch einmal einladet sind die
Weichen für den Tag schlecht gestellt. Auch sollte man dem Pferd
nicht hinterherrennen, wenn man es von der Koppel holt, sondern
sich vielmehr erst einmal fragen, warum das Pferd nicht unserer
Einladung, mitzukommen folgt. Ärger etwa, den man mit in den
Stall mitbringt, einen hohen menschlichen Energiepegel spürt das
Pferd sofort.


Hilfreich kann eine Begrüßungskultur sein. Das ich dem Pferd etwa
auf der Weide erst einmal zuschaue, ihm die Schweifrübe kraule,
bevor ich ihm das Halfter entgegenstrecke und es hektisch
überstreife. Sie verstehen uns nicht, aber sie verstehen die
Tonalität, mit der wir ihnen begegnen. Viele Tipps für eine
feinere Kommunikation mit Deinem Pferd erfährst Du von Daniela in
dieser AUF TRAB-Podcastfolge und in ihrem Buch „…und sie sprechen
doch“, erschienen im Crystal-Verlag.


Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia & die Welshies.


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Musik- und Soundrechte:
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Foto: Crystal Verlag

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