Beschreibung

vor 1 Monat

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Meditation ist eine zentrale Praxis des Buddhismus. Die Religion
und Philosophie basiert auf den Lehren von Siddhartha Gautama,
dem historischen Buddha. Die buddhistische Meditation hat das
Ziel, Achtsamkeit, Mitgefühl und Weisheit zu kultivieren, um das
Leiden zu überwinden und die Erleuchtung zu erlangen. Der Buddha
selbst hat verschiedene Arten der Meditation gelehrt und
praktiziert, die bis heute von vielen Buddhisten angewendet
werden.


Die Quellen, die uns über das Leben und die Lehren des Buddha
berichten, sind die sogenannten Pali-Kanon. Diese Sammlung von
Schriften enthält unter anderem die Sutras, die Reden des
Buddha, und ist in der Sprache Pali verfasst. Die Sutras wurden
von seinen Schülern mündlich überliefert und später
schriftlich festgehalten. Aus diesen Sutras können wir klare
Hinweise über die Art der Meditation entnehmen, die der Buddha
praktiziert hat.


Der Buddha hat verschiedene Techniken für verschiedene Zwecke
und Personen gelehrt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Buddha
nicht nur eine einzige Art der Meditation gelehrt hat. Er passte
seine Anweisungen an die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Neigungen
seiner Schüler an. Er sagte selbstbewusst: 'Ich lehre euch diese
Dinge nicht, damit ihr euch an sie klammert oder sie für wahr
haltet, sondern damit ihr sie untersucht und erprobt.' Wenn ihr
erkennt, dass sie zu eurem Wohl und dem Wohl anderer führen,
dann sollt ihr sie praktizieren.


Im Buddhismus gibt es zwei Hauptarten der Meditation, die der
Buddha selbst praktiziert und gelehrt hat: Shamatha und
Vipassana. Diese beiden Arten der Meditation ergänzen einander
und führen zu einem tieferen Verständnis der Wirklichkeit.


Shamatha bedeutet 'ruhiges Verweilen'. Der Geisteszustand der
Konzentration, Ruhe und Frieden wird durch die Wahl eines
Meditationsobjekts, wie zum Beispiel den Atem, ein Mantra, ein
Bild oder ein Gefühl, kultiviert. Dabei wird die Aufmerksamkeit
immer wieder darauf ausgerichtet und alle anderen Gedanken,
Emotionen und Sinneseindrücke werden losgelassen. Diese Übung
führt zu einem fokussierten, klaren und stabilen Geist. Shamatha
bildet die Grundlage für weitere Meditationen. Sie fördert die
Fähigkeit zur Aufmerksamkeit und Sammlung. Diese
Meditationstechniken sind äußerst effektiv und können zu
tiefgreifenden Erkenntnissen führen.


Vipassana, was 'Einsicht' bedeutet, ist eine Art der Meditation,
die auf der Konzentration aufbaut, die durch Shamatha entwickelt
wurde. Bei Vipassana wird das Meditationsobjekt genauer
untersucht und analysiert, um seine wahren Eigenschaften zu
erkennen. Dabei werden die drei grundlegenden Merkmale der
Existenz betrachtet: Vergänglichkeit, Leidhaftigkeit und
Nicht-Selbst. Durch diese Einsicht befreit sich der Meditierende
von falschen Vorstellungen und Anhaftungen und erlangt Weisheit
sowie Erleuchtung.


Sowohl der Buddha als auch seine Schüler praktizierten beide
Arten der Meditation unter dem Bodhi-Baum, um die Erleuchtung zu
erlangen. Die vier Grundlagen der Achtsamkeit sind der einzige
Weg zur Reinigung der Wesen, zur Überwindung von Kummer und
Klage, zur Vernichtung von Schmerz und Trauer, zur Erreichung des
rechten Pfades und zur Verwirklichung des Nirvana. Das
Satipatthana Sutra betont die Bedeutung der Achtsamkeit.


Die vier Grundlagen der Achtsamkeit sind: Achtsamkeit auf den
Körper, Achtsamkeit auf die Gefühle, Achtsamkeit auf den Geist
und Achtsamkeit auf die Geistesobjekte. Diese vier Bereiche
umfassen alle Aspekte der menschlichen Erfahrung und sind die
Objekte der Vipassana-Meditation. Durch die Anwendung von
Achtsamkeit auf diese vier Bereiche kann der Meditierende die
Wahrheit über sich selbst und die Welt erkennen und sich von
Leid und Unwissenheit befreien.

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