Episode 129: Sängerin Nicole: "Ein bisschen Frieden" wird immer aktuell bleiben

Episode 129: Sängerin Nicole: "Ein bisschen Frieden" wird immer aktuell bleiben

Bei „Hollitzer trifft“ erzählt Sängerin Nicole, warum sie ihren großen Grand-Prix-Hit auch nach 40 Jahren immer noch gern singt.
35 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast von TA-Chefredakteur Jan Hollitzer aus dem Herzen Deutschlands

Beschreibung

vor 1 Monat
Mit gerademal 17 Jahren schrieb Nicole Musikgeschichte. Ihr Song
„Ein bisschen Frieden“ gewann 1982 den Grand-Prix. Es folgten
17 Goldene, Platin-und Silberne Schallplatten aus Deutschland,
Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Norwegen, England,
Dänemark und Schweden. Seitdem ist die Sängerin auf den Bühnen der
Welt zuhause. Nach überstandener Brustkrebs-Erkrankung erschien ihr
neues Album „Ich bin zurück“, mit dem sie gerade auf
Deutschlandtour unterwegs war. Im Podcast von TA-Chefredakteur Jan
Hollitzer spricht sie über ihr musikalisches Credo und einen ganz
besonderen Karfreitag. Nicole über... ...die Vorbereitung auf
Ostern: Wenn man zu uns an Weihnachten ins Haus kommt, weiß man,
dass Weihnachten ist. Alles ist geschmückt. So ist es auch mit
Ostern. Da hängen schon einige Eier. ...die gerade beendete und
eine bevorstehende Deutschlandtour: Die Tour zum neuen Album „Ich
bin zurück“ ging mit drei Konzerten in meiner Heimat im Saarland zu
Ende. Die nächste Tournee startet im November, dann zu einem neuen
Album, das zu meinem Geburtstag am 25. Oktober erscheinen wird.
...die Bedeutungen ihres Titels „Ich bin zurück“: Man kann dabei an
die Corona-Pandemie denken, die uns sehr ausgebremst hat. Dazu kam
bei mir eine schwere Krebs-Erkrankung, die mich für zwei Jahre in
die Knie zwang. Aber ich bin ein Skorpion, der nimmt Anlauf für den
Gegenangriff. ...Musik per CD oder Stream: Ich habe gern etwas in
der Hand, zum Beispiel eine richtige LP. Meine erste Schallplatte
war von Barclay James Harvest, mit großem Foto, das liebe ich.
Streams sind für mich immer noch ein wenig befremdlich. Man darf
sich aber der neuen Technik nicht in den Weg stellen. Ich bin wie
ein Maler, der in vielen Farben malen darf. Wichtig ist, dass man
die Menschen erreicht, zum Beispiel über Life-Konzerte.. Die letzte
Tournee war eine meiner emotionalsten. ...die Bodenständigkeit nach
dem Grand Prix: Meinen ersten Auftritt hatte ich mit vier Jahren
auf dem Arm eines französischen Offiziers. Mit 16 war ich mit
„Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund“ in der Hitparade. Das
blieb mein Motto, mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben, nie
vergessen, wo man herkommt. „Ein bisschen Frieden“ wird, wie man
gerade wieder sieht, seine Aktualität nie verlieren. ...einen
Auftritt im „Kessel Buntes“: Ich bin da empfangen worden wie der
Kaiser von China. Das war sehr, sehr emotional und hat mich sehr,
sehr berührt. Ich hatte eine Garderobe mit Helga Hahnemann. Kleine
Anekdote: Sie hatte nur noch eine Kontaktlinse und keine
Möglichkeit, sich neue zu besorgen. Also überließ ich ihr mein
Ersatzpaar. ...ihren privaten Musikgeschmack: Ich höre gern Sam
Smith, Aerosmith, Josh Groban, Reinhard May, Klaus Hoffmann,
Heinz-Rudolf Kunze, mit dem ich seit einigen Jahren zusammenarbeite
– alles Songs, die auch textlich Tiefgang haben. ...einen
besonderen Karfreitag: Wir haben uns einen Traum erfüllt und von
einem Abend der „Ich bin zurück“-Tournee einen Live-Mitschnitt mit
meinen Moderationen gemacht. Der erscheint am Karfreitag. Wer sich
das kauft oder streamt, ist bei diesem Abend quasi dabei.

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