Warum strafen wir neue Meinungen ab?
22 Minuten
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vor 3 Jahren
Erst hieß es, Masken seien im Kampf gegen das Coronavirus
nutzlos, jetzt tragen wir fast alle eine. Mediziner und
Wissenschaftler haben ihre Meinung geändert - das ist ihnen
sicherlich schwer gefallen, weil sie zugeben mussten, dass sie
falsch lagen. Auch gab es kaum Lob dafür, dass sie neue
Erkenntnisse gesammelt, Wissenslücken geschlossen und ihre
Pandemie-Empfehlungen daraufhin angepasst haben. Stattdessen
werden sie als populistisch, flexibel oder inkompetent
dargestellt.
Warum ist es uns so wichtig, dass unsere Meinung konsistent
bleibt? Wie können wir neue Ansichten kommunizieren, damit wir
nicht von unserer Umwelt "bestraft" werden? Darüber spricht die
Verhaltensökonomin Verena Utikal mit Florian Zimmermann,
Professor für Ökonomie an der Universität Bonn und dem Institute
on Behavior & Inequality (Briq).
Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena Utikal? Dann
schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenautikal
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