Schmiergeldverdacht bei Maskendeal über 540 Millionen Euro

Schmiergeldverdacht bei Maskendeal über 540 Millionen Euro

13 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Bei einem Masken-Geschäft des Gesundheitsministeriums häufen sich
Ungereimtheiten. Politisch zu verantworten hat das Geschäft
Ex-Minister Spahn, gegen den nicht ermittelt wird. Neue Dokumente
lassen nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR eine
Masken-Großbestellung des Bundesgesundheitsministeriums beim
Schweizer Handelsunternehmen Emix in einem immer fragwürdigen Licht
erscheinen. Nicht nur der Preis des Deals wirft Fragen auf, sondern
auch der Zeitpunkt, sagt SZ-Redakteur Klaus Ott. Mit einer
Provision von 48 Millionen Euro haben von solchen Deals auch die
Vermittler Andrea Tandler und ihr Partner Darius N. profitiert.
Tandler hatte den direkten Kontakt in Spahns Ministerium über einen
CSU-Kanal hergestellt. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt
wegen des Verdachts der Bestechung. Den Podcast zu den Maskendeals
unseres Rechereche-Podcasts "Das Thema" finden Sie hier:
SZ.de/das-thema. Weitere Nachrichten: Grüne EU-Taxonomie für Atom-
und Kernkraft auf Eis, "Judensau" ist Mahnmal statt Schandmahl.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus
Leitgeb Produktion: Jakob Arnu

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