«Über die Kunst der Animation oder wie belebt man totes Material?» Eine Spurensuche in Berlin und Frauenfeld

«Über die Kunst der Animation oder wie belebt man totes Material?» Eine Spurensuche in Berlin und Frauenfeld

21 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Lieben Sie Puppenspiel, liebe Zuhörende? Und haben Sie gar schon
einmal unseren Hund Monty gesehen? Biber, the Kid? Oder Esel Herr
Fässler? Bei Licht betrachtet, sind diese Puppen nichts weiter als
Schaumstoff: totes Material. Es sind Klappmaulpuppen – in Berlin
produziert –, in die unsere Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger mit
ihrer Spielerinnenhand schlüpft. Und dann? Dann staunt man, wie sie
das da oben auf der Bühne eigentlich macht: Wie sie uns stets
verführt zu glauben, ihre Puppe lebe, atme, denke, habe einen
Charakter. Ihre Geschöpfe können Emotionen ausdrücken, wenngleich
ihre Gesichter aus Schaumstoff sind, sie wirken – lebendig. Wie
macht sie das nur? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat sich
unsere Werkstattkollegin Judith Zwick auf Spurensuche begeben: an
die Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst in Berlin und ins
Wohnzimmer der Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger. Nur so viel
vorab: Wenn Handwerk auf Poesie trifft, dann hat die
Puppenspielkunst Glück. Werkstattgespräche. Über die Kunst der
Animation. Ein Podcast der Theaterwerkstatt Gleis 5 Autorin: Judith
Zwick Es spricht: die Autorin. Mit Originalbeiträgen von Rahel
Wohlgensinger (Puppenspielerin), Markus Joss (Leiter Abteilung
Zeitgenössische Puppenspielkunst, Hochschule für Schauspielkunst
Ernst Busch, Berlin), Mario Hohmann (Puppenbau Berlin) und Esel
Herr Fässler. Aufnahmeregie und Technik: Markus Keller, Frauenfeld
Eine Produktion der Theaterwerkstatt Gleis 5, 2022.

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