#5: 3D-Druck und Nachhaltigkeit. Im Gespräch mit Clara Vazquez-Martel & Ulrich Petschow

#5: 3D-Druck und Nachhaltigkeit. Im Gespräch mit Clara Vazquez-Martel & Ulrich Petschow

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 1 Jahr

In der fünften Folge von „Auf Knopfdruck“ geht es um die Chancen
und Herausforderungen, die der 3D-Druck als Fertigungstechnologie
für eine nachhaltigere Produktion bietet. Kommt es zu einer
stärkeren Regionalisierung, wenn man Dinge flexibel vor Ort
drucken kann? Welche Innovationen sind notwendig, dass 3D-Druck
nicht einfach noch mehr Wegwerfplastik produziert?


Moderatorin Isabelle Rogge spricht mit Clara
Vazquez-Martel (Universität Heidelberg) und Ulrich Petschow (IÖW
Berlin) über die Nachhaltigkeitspotenziale des 3D-Drucks und
faszinierende Entwicklungen wie Sonnenblumenöl als Tinte.


DOI: 10.5445/IR/1000150058


Die Interviewgäste


Clara Vazquez-Martel ist Doktorandin im
Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order und arbeitet am
Organisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg an der
Entwicklung neuer Methoden zur Charakterisierung 3D-gedruckter
Mikrostrukturen. Innerhalb des Exzellenzclusters ist sie dem
Forschungsbereich A3 zugeordnet, der die Entwicklung innovativer
Fotolacke für den 3D-Laserdruck verfolgt, etwa solcher, die nach
Aushärten durch Enzyme oder Wasser aufgelöst werden können.


Ulrich Petschow ist Diplom-Volkswirt und
Soziologe. Er leitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin das
Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“. Seine
Schwerpunkte sind unter anderem Innovations- und Technikanalysen
und ökologisch erweiterte Nutzen-Kosten-Analysen.


Das Exzellenzcluster 3DMM2O


Im Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order (3DMM2O) forschen
Wissenschaftler*innen des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) und der Universität Heidelberg interdisziplinär an
innovativen Technologien und Materialien für digitale skalierbare
additive Fertigungsverfahren, um den 3D-Druck präziser, schneller
und leistungsfähiger zu machen. Ziel ist es, die 3D-Fertigung und
Materialverarbeitung vom Molekül bis zur Makrostruktur
vollständig zu digitalisieren. Zusätzlich zur Förderung als
Exzellenzcluster innerhalb der Exzellenzstrategie des Bundes und
der Länder wird 3DMM2O durch die Carl-Zeiss-Stiftung
gefördert. 


https://www.3dmm2o.de


Das Institut für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse


Das ITAS trägt dazu bei, die Potenziale des technischen
Fortschritts gut zu nutzen und gleichzeitig seine Risiken zu
minimieren. Dazu adressiert das Institut mit Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft die Akteure, die den
wissenschaftlich-technischen Fortschritt ausgestalten. Das ITAS
bietet Wissen zum Handeln an und zeigt Lösungsansätze für globale
Herausforderungen auf. 


https://www.itas.kit.edu/

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