Restaurantkritikerin Antonia Wien im Gespräch mit Lena "There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte!"
Über die Kraft des Rituals, Toleranz, familiäre Wurzeln und Genuss!
52 Minuten
Beschreibung
vor 6 Jahren
Antonia - warmherzig-bodenständige Hedonistin. Sie wächst in einer
Künstlerfamilie auf dem Land auf, spielt von klein auf Klavier und
entschließt sich - anstelle einer einsamen Profi-Pianisten Karriere
- für ein Magister Studium der Musikwissenschaften. Genuss, gutes
Essen, Gastronomie - Themenwelten, die Antonia von der Pike auf
begleiten. Schon ihre Mutter hat als Journalistin (und ehemalige
Balletttänzerin) Restaurantkritiken verfasst. Ihr Vater - ein
Kunstmaler - malte nicht nur Genüsse auf die Leinwände, sondern
verlegte bereits in den 60er Jahren einen Restaurantführer. Antonia
selbst schrieb bereits zu Schul- und Studienzeiten über gutes
Essen. Dankbar blickt sie auf ihr Elternhaus und Erziehung zurück.
Gutes Essen und eine Haltung zu Genuss entwicklen zu dürfen ist
Lebensbildung. Ihre Eltern haben auf Qualität und gutes Essen immer
viel Wert gelegt, gleichzeitig ein bescheidenes Leben, fernab von
Status Denken, vorgelebt. Das Aufwachsen in einem vielleicht nicht
unbedingt "konservativ-konventionellen" Elternhaus und Umgebung war
für Antonia letztlich ein Geschenk. Ihre Eltern veranstalten auf
ihrem Landgut - unter neugierigen Dorfbewohner Augen - große
Dinner, gern auch mal in komplett weissem Outfit. Der Status des
"Anderssein" hat ihr maximale Toleranz gegenüber jedweden
Lebensformen und Haltungen mit auf den Weg gegeben. Anstelle
vorschneller Urteile blickt Antonia mit Neugierde und Interesse
immer ein zweites, drittes oder viertes Mal genauer hin. Eine
schmerzhafte Zäsur erfährt sie vor wenigen Jahren als ihr Vater
starb. Doch Antonia bleibt niemals stehen, geht immer voran, sieht
und zieht aus jedweden Erfahrungen das Positive, verfügt über
stabiles Rüstzeug für Krisenzeiten. Sie etabliert ein Ritual für
sich: Zur Verarbeitung der Trauer, auch um ihren Vater (die
Familienwurzeln liegen in Berlin) gefühlt nah zu sein, fährt sie
einmal pro Monat für volle 48 h nach Berlin. Komplett "quality" und
"me" time. Keine Familie, kein "machen müssen", nur Treiben lassen,
aufmerksam sein, Geschichten erleben, zugucken, aufnehmen, ohne
Plan, ohne Ziel, eine "selbtgebastelte" Form der Therapie. Egal ob
Antonia ohne Ziel durch die Stadt radelt, alleine - aber niemals
einsam - im Restaurant genießt oder spontan in der Oper landet. Ihr
Berlin Ritual trägt sie durch den Alltag, nährt ihr Interesse an
allem Neuen, Begegnungen, Menschen und ihren Geschichten und zudem
eine wunderbare "Detoxkur" für jedwedes "kontrollieren wollen". Sie
ist begeistert, was alles passieren kann, wenn man sich öffnet und
einfach geschehen lässt. Auch heute, wo die Wunde an der Oberfläche
versiegelt ist, zelebriert sie weiterhin ihre Berlin Auszeit. Ein
Ritual was zudem ein Kaleidoskop an Geschichten bereit hält....
Neben ihrem Ur-Optimismus ist es vor allem auch ihre empathische
Gabe, sodass sich Freunde und Bekannte ihr anvertrauen. Vermutlich
wäre Antonia auch eine wunderbare Therapeutin geworden. Doch die
sensiblen Empathie-Antennen fruchten genauso bei ihren Restaurant
Kritiken. Binnen Bruchteilen von Sekunden erspürt sie den "Vibe"
des jeweiligen Genusstempels, ihre Kritiken sind immer wohlwollend.
Krallen fährt sie nur aus, wenn man ihr unfair begegnet. Antonia
liebt die "schönen Künste" und Dinge des Lebens, ist immer wieder
dankbar für ihre eigene kleine Familie, ihr Elternhaus und das
Reisen! Ihre agile und fitte Mutter ist ihr Vorbild, authentisch
mit der Zeit zu gehen, neugierig und interessiert zu bleiben. Als
Optimistin relativiert sie selbst ihr zuvor etwas zwiespältige
Haltung der social media Welt gegenüber: in Summe ist sie über
diesen Kanälen wunderbaren und inspirierenden Menschen begegnet.
UND inspiriert im Umkehrschluss UNS ALLE mit ihrem tollen und
wertigen blog Hammburg genießen. Ihr Appell an die Teenager
Antonia? Mutiger sein, Dinge einfach auszuprobieren, Mut zum Wagnis
und zum Scheitern aufzubringen, machen - sonst einfach
weitergehen...vollständiger Text in den Shownotes.
Künstlerfamilie auf dem Land auf, spielt von klein auf Klavier und
entschließt sich - anstelle einer einsamen Profi-Pianisten Karriere
- für ein Magister Studium der Musikwissenschaften. Genuss, gutes
Essen, Gastronomie - Themenwelten, die Antonia von der Pike auf
begleiten. Schon ihre Mutter hat als Journalistin (und ehemalige
Balletttänzerin) Restaurantkritiken verfasst. Ihr Vater - ein
Kunstmaler - malte nicht nur Genüsse auf die Leinwände, sondern
verlegte bereits in den 60er Jahren einen Restaurantführer. Antonia
selbst schrieb bereits zu Schul- und Studienzeiten über gutes
Essen. Dankbar blickt sie auf ihr Elternhaus und Erziehung zurück.
Gutes Essen und eine Haltung zu Genuss entwicklen zu dürfen ist
Lebensbildung. Ihre Eltern haben auf Qualität und gutes Essen immer
viel Wert gelegt, gleichzeitig ein bescheidenes Leben, fernab von
Status Denken, vorgelebt. Das Aufwachsen in einem vielleicht nicht
unbedingt "konservativ-konventionellen" Elternhaus und Umgebung war
für Antonia letztlich ein Geschenk. Ihre Eltern veranstalten auf
ihrem Landgut - unter neugierigen Dorfbewohner Augen - große
Dinner, gern auch mal in komplett weissem Outfit. Der Status des
"Anderssein" hat ihr maximale Toleranz gegenüber jedweden
Lebensformen und Haltungen mit auf den Weg gegeben. Anstelle
vorschneller Urteile blickt Antonia mit Neugierde und Interesse
immer ein zweites, drittes oder viertes Mal genauer hin. Eine
schmerzhafte Zäsur erfährt sie vor wenigen Jahren als ihr Vater
starb. Doch Antonia bleibt niemals stehen, geht immer voran, sieht
und zieht aus jedweden Erfahrungen das Positive, verfügt über
stabiles Rüstzeug für Krisenzeiten. Sie etabliert ein Ritual für
sich: Zur Verarbeitung der Trauer, auch um ihren Vater (die
Familienwurzeln liegen in Berlin) gefühlt nah zu sein, fährt sie
einmal pro Monat für volle 48 h nach Berlin. Komplett "quality" und
"me" time. Keine Familie, kein "machen müssen", nur Treiben lassen,
aufmerksam sein, Geschichten erleben, zugucken, aufnehmen, ohne
Plan, ohne Ziel, eine "selbtgebastelte" Form der Therapie. Egal ob
Antonia ohne Ziel durch die Stadt radelt, alleine - aber niemals
einsam - im Restaurant genießt oder spontan in der Oper landet. Ihr
Berlin Ritual trägt sie durch den Alltag, nährt ihr Interesse an
allem Neuen, Begegnungen, Menschen und ihren Geschichten und zudem
eine wunderbare "Detoxkur" für jedwedes "kontrollieren wollen". Sie
ist begeistert, was alles passieren kann, wenn man sich öffnet und
einfach geschehen lässt. Auch heute, wo die Wunde an der Oberfläche
versiegelt ist, zelebriert sie weiterhin ihre Berlin Auszeit. Ein
Ritual was zudem ein Kaleidoskop an Geschichten bereit hält....
Neben ihrem Ur-Optimismus ist es vor allem auch ihre empathische
Gabe, sodass sich Freunde und Bekannte ihr anvertrauen. Vermutlich
wäre Antonia auch eine wunderbare Therapeutin geworden. Doch die
sensiblen Empathie-Antennen fruchten genauso bei ihren Restaurant
Kritiken. Binnen Bruchteilen von Sekunden erspürt sie den "Vibe"
des jeweiligen Genusstempels, ihre Kritiken sind immer wohlwollend.
Krallen fährt sie nur aus, wenn man ihr unfair begegnet. Antonia
liebt die "schönen Künste" und Dinge des Lebens, ist immer wieder
dankbar für ihre eigene kleine Familie, ihr Elternhaus und das
Reisen! Ihre agile und fitte Mutter ist ihr Vorbild, authentisch
mit der Zeit zu gehen, neugierig und interessiert zu bleiben. Als
Optimistin relativiert sie selbst ihr zuvor etwas zwiespältige
Haltung der social media Welt gegenüber: in Summe ist sie über
diesen Kanälen wunderbaren und inspirierenden Menschen begegnet.
UND inspiriert im Umkehrschluss UNS ALLE mit ihrem tollen und
wertigen blog Hammburg genießen. Ihr Appell an die Teenager
Antonia? Mutiger sein, Dinge einfach auszuprobieren, Mut zum Wagnis
und zum Scheitern aufzubringen, machen - sonst einfach
weitergehen...vollständiger Text in den Shownotes.
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