Update zu Folge 3 (Diskriminierendes Abstammungsrecht) – Etappensieg für Regenbogenfamilien!

Update zu Folge 3 (Diskriminierendes Abstammungsrecht) – Etappensieg für Regenbogenfamilien!

36 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Bekommen lesbische und queere Ehepaare ein Kind, hat dieses
rechtlich nur einen Elternteil: die Geburtsmutter. Der zweite
Elternteil muss im Wege der Stiefkindadoption das Kind adoptieren.
Hiergegen klagen mehrere Paare unter der Kampagne #nodoption. In
der vergangenen Woche konnten sie einen historischen Etappensieg
feiern: Gleich zwei Oberlandesgerichte (OLG Celle und KG Berlin)
setzten anhängige Verfahren von lesbischen Elternpaaren aus und
riefen das Bundesverfassungsgericht an. Die Gerichte sind
überzeugt, dass das geltende Abstammungsrecht die Grundrechte der
Mit-Mütter bzw. Kinder verletzt. Aus diesem Anlass sprechen Selma
Gather und Dr. Dana-Sophia Valentiner in einer Spezial-Folge des
Podcasts „Justitias Töchter – Der Podcast zu feministischer
Rechtspolitik“ mit der Rechtsanwältin der klagenden Paare Lucy
Chebout. Bereits in Folge 3 hatten die Moderatorinnen im Gespräch
mit der Anwältin die diskriminierenden Dimensionen des
Abstammungsrechts herausgearbeitet und kritisch hinterfragt. In der
neuen Folge gibt es nun das Update: Was bedeuten die
Vorlagebeschlüsse für die Rechte queerer Eltern? Wie argumentieren
die Gerichte? Was bedeutet das für die Politik, was für den
Fortgang des strategisch angelegten Verfahrens? Von den Beschlüssen
geht ein Empowerment-Signal für queere Familien aus, und sie
markieren einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Anerkennung
queerer Familien im Abstammungsrecht.

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