Denn das Wort ist im großen Netz verborgen Dossier Hirnforschung Folge 6

Denn das Wort ist im großen Netz verborgen Dossier Hirnforschung Folge 6

Von Prof. Dr. Angela D. Friederici
21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Nachdem viele Psychologen und Neurowissenschaftler lange Zeit davon
ausgingen, dass Menschen ausschließlich durch Erfahrung lernen,
zeigt sich nun: Spracherwerb folgt einem biologischen Programm. Die
sprachrelevanten Hirnareale scheinen bereits bei der Geburt
angelegt. Mit den Mitteln der Hirnforschung und den Erkenntnissen
der Sprachwissenschaften erklärt Professor Dr Angela D. Friederici,
Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und
Neurowissenschaften in Leipzig, den Zusammenhang zwischen Wort und
Hirn und – wie wir Sprache lernen. In der Sprache steckt so viel
Biologie wie menschliche Kultur. Wir können spielend Wörter
kombinieren, ihre Bedeutungen erweitern und neue Wörter erfinden.
Hirnforscher stoßen so an die Grenzen ihrer Möglichkeiten:
persönliche Gedankenwelten zu entziffern will nicht gelingen. Das
setzt auch der digitalen Welt immer noch Limits.

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