Teil 27 | Jürgen Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport

Teil 27 | Jürgen Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport

20 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Als Podcast-Gesprächsgast von
a3kultur-Herausgeber Jürgen
Kannler hat Jürgen Enninger, Augsburgs
Referent für Sport, Welterbe und Kultur, gute Nachrichten: Fest
steht, dass Martin Eder, der bekannteste zeitgenössische Künstler
aus unserer Region, im H1 des Glaspalasts ab März  eine
Einzelschau haben wird. Ein Highlight par excellence, für welches
auch das Kulturreferat verantwortlich zeichnet. Ebenso ist die
Große Schwäbische zum Jahresende in trockenen Tüchern. 


Für den Glaspalast läuft in den nächsten Jahren der Mietvertrag
aus. Welche Infrastruktur dort geschaffen werden muss, um einem
Kunstort von heute gerecht zu werden? Der Kulturreferent sieht
das Verhältnis von rund 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu
»gefühlt drei Quadratmetern« Shop als überarbeitungswürdig, auch
über ein Café werde man nachdenken. Die ÖPNV-Anbindung sei zu
verbessern, als Randlage erlebt Enninger als Neu-Augsburger den
Glaspalast nicht. Inhaltlich wichtig ist ihm das Thema
Medienkunst, das er im Glaspalast weiterentwickeln möchte. Das im
Wahlkampf der CSU propagierte Digitale Römerlager, eventuell im
Glaspalast, ist damit nicht vom Tisch, so Enninger. Für ihn
stellt das  Konzept eine charmante Brückenausstellung zum
eigentlichen Römermuseum dar. Mit Nachdruck verfolgen möchte er
die entstandenen partizipativen Aspekte der Bürgerbeteiligung.
Das Thema Museumsentwicklungsplan war Teil seiner
Bewerbung.

Die Leuchtturm-Themen Brecht, Mozart, Frieden und die damit
verbundene Festivallandschaft sieht Enninger für eine
Nach-Coronazeit nicht auf dem Prüfstand, aber als denkbar für
eine Neustrukturierung im Sinne neuer Schwerpunkte. Er betont im
Interview: Wir brauchen einen echten Neustart Kultur. 


Ein Podcast von a3kultur. | Eine Produktion von studioa.tv 2020

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