190716 15. Woche i. Jkr. Di Wehe, wehe Mt 11,20-24
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Beschreibung
vor 6 Jahren
„Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe“, heißt es im Prolog von
„Max und Moritz“. Ihre Streiche sind amüsant. Ihr Ende nicht. Die
Pädagogik Wilhelm Buschs hat sich nicht bewährt. Aber die Warnung
vor dem bösen Ende bleibt aktuell – nicht nur, wenn es um das
ökologische oder politische Klima geht. Auch die Dörfer Chorazin
und Betsaida hören ein „Wehe, wehe …!“ Doch geht es nicht um
Streiche, sondern darum, dass in Jesus Gott selbst leibhaftig in
ihrer Mitte war und sie ihn nicht angehört, nicht aufgenommen und
sich nicht bekehrt haben. Auch im irdischen Leben mit Gott gibt ein
„zu spät“, weil auch hier jeder Augenblick einmalig und je jetzt
schon vorüber ist. Das heißt nicht, dass Gott nicht noch immer
wirkt und aus allem noch etwas Gutes machen kann. Aber wenn der
jeweils eine Augenblick vertan ist, ist alles weitere Gottes Plan B
mit mir… Nur wir Menschen sind fähig, zu unserer Vergangenheit
Stellung zu nehmen – sei es in Dankbarkeit oder in Reue. Beidem
sollen wir uns stellen: dem, was wir angenommen und dem, was wir
verworfen haben. Dank und Reue öffnen uns beide für die
versprochene Gegenwart Gottes und sein Wort und Wirken in und unter
uns. Du warst bei mir, Herr, und ich nicht bei Dir. Du hast
gesprochen und ich habe nicht gehört. Du hast Wunder gewirkt und
ich habe mich nicht gewundert. Schenke mir ein bereites und
williges Herz, damit ich Dich nicht versäume und mein Leben von
Deinen Worten und Wundern erzählt. Amen. Fra' Georg Lengerke
„Max und Moritz“. Ihre Streiche sind amüsant. Ihr Ende nicht. Die
Pädagogik Wilhelm Buschs hat sich nicht bewährt. Aber die Warnung
vor dem bösen Ende bleibt aktuell – nicht nur, wenn es um das
ökologische oder politische Klima geht. Auch die Dörfer Chorazin
und Betsaida hören ein „Wehe, wehe …!“ Doch geht es nicht um
Streiche, sondern darum, dass in Jesus Gott selbst leibhaftig in
ihrer Mitte war und sie ihn nicht angehört, nicht aufgenommen und
sich nicht bekehrt haben. Auch im irdischen Leben mit Gott gibt ein
„zu spät“, weil auch hier jeder Augenblick einmalig und je jetzt
schon vorüber ist. Das heißt nicht, dass Gott nicht noch immer
wirkt und aus allem noch etwas Gutes machen kann. Aber wenn der
jeweils eine Augenblick vertan ist, ist alles weitere Gottes Plan B
mit mir… Nur wir Menschen sind fähig, zu unserer Vergangenheit
Stellung zu nehmen – sei es in Dankbarkeit oder in Reue. Beidem
sollen wir uns stellen: dem, was wir angenommen und dem, was wir
verworfen haben. Dank und Reue öffnen uns beide für die
versprochene Gegenwart Gottes und sein Wort und Wirken in und unter
uns. Du warst bei mir, Herr, und ich nicht bei Dir. Du hast
gesprochen und ich habe nicht gehört. Du hast Wunder gewirkt und
ich habe mich nicht gewundert. Schenke mir ein bereites und
williges Herz, damit ich Dich nicht versäume und mein Leben von
Deinen Worten und Wundern erzählt. Amen. Fra' Georg Lengerke
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