190728 17. So i. Jkr. In Versuchung geführt Lk 11,1-13
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Jesus lehrt die Jünger beten: „Und führe uns nicht in Versuchung“
(Lk 4,11). Auch jene, die sich von Gott führen lassen, geraten in
Versuchung. Selbst Jesus, der ganz vom Vater Geführte, wurde immer
wieder versucht. Versuchungen sind unvermeidbar, weil wir in die
wirkliche Welt gesandt sind, wo die Plausibilität des Bösen uns auf
die Seelenpelle rückt, wo noch die besten Begabungen Anlass zur
Versuchung werden, wo Widerstände uns Halt geben oder uns das
Gutsein schwer machen. In der Tat: Gott führt uns auch dorthin, wo
wir versucht werden. Aber er ist nicht der Versucher, der unser
Böses will (Jak 1,13). Das griechische Wort peirasmos heißt
Versuchung, aber auch Prüfung und Bewährung. All dem begegnen wir
auf den Wegen, die er uns sendet: Er braucht uns, wo es gefährlich
ist. Er prüft uns, damit wir wissen, wie es um uns steht. Er will,
dass wir uns bewähren in der Überwindung des Bösen. Er gibt uns
Halt und richtet uns auf an dem, was uns widersteht, damit wir in
allem Guten wachsen. Gott, Du führst mich auf Wegen mit Prüfungen,
Bewährungen und Versuchungen. Auf ihnen erkenne ich meine Schwächen
und Stärken. Auf ihnen finde ich Halt und lerne den Aufbruch. Auf
ihnen werde ich geübt im geistlichen Kampf. Auf ihnen wachse ich an
dem, was Du mir zumutest. Du, Herr, verantwortest alles, was mir
begegnet. Lass mich nicht dahin kommen, wo der Versucher Macht über
mich gewinnt. Lass nicht zu, dass ich über meine Kraft versucht
werde. Und wenn es sich vermeiden lässt, führe mich nicht in
Versuchung. Amen. Fra' Georg Lengerke
(Lk 4,11). Auch jene, die sich von Gott führen lassen, geraten in
Versuchung. Selbst Jesus, der ganz vom Vater Geführte, wurde immer
wieder versucht. Versuchungen sind unvermeidbar, weil wir in die
wirkliche Welt gesandt sind, wo die Plausibilität des Bösen uns auf
die Seelenpelle rückt, wo noch die besten Begabungen Anlass zur
Versuchung werden, wo Widerstände uns Halt geben oder uns das
Gutsein schwer machen. In der Tat: Gott führt uns auch dorthin, wo
wir versucht werden. Aber er ist nicht der Versucher, der unser
Böses will (Jak 1,13). Das griechische Wort peirasmos heißt
Versuchung, aber auch Prüfung und Bewährung. All dem begegnen wir
auf den Wegen, die er uns sendet: Er braucht uns, wo es gefährlich
ist. Er prüft uns, damit wir wissen, wie es um uns steht. Er will,
dass wir uns bewähren in der Überwindung des Bösen. Er gibt uns
Halt und richtet uns auf an dem, was uns widersteht, damit wir in
allem Guten wachsen. Gott, Du führst mich auf Wegen mit Prüfungen,
Bewährungen und Versuchungen. Auf ihnen erkenne ich meine Schwächen
und Stärken. Auf ihnen finde ich Halt und lerne den Aufbruch. Auf
ihnen werde ich geübt im geistlichen Kampf. Auf ihnen wachse ich an
dem, was Du mir zumutest. Du, Herr, verantwortest alles, was mir
begegnet. Lass mich nicht dahin kommen, wo der Versucher Macht über
mich gewinnt. Lass nicht zu, dass ich über meine Kraft versucht
werde. Und wenn es sich vermeiden lässt, führe mich nicht in
Versuchung. Amen. Fra' Georg Lengerke
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