190901 22. Woche i. Jkr. So Show me the place Lk 14,1.7-14
2 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
„Show me the place where you want your slave to go“, beginnt ein
Lied von Leonard Cohen. Im Wort Jesu über den rechten Platz als
Gast geht es nicht bloß um Bescheidenheit. Denn das Evangelium ist
nicht der Knigge oder der Struwwelpeter. Es geht darum, dass wir
uns unseren Ort zeigen lassen. Es geht um eine Antwort auf die
Bitte: „Show me the place.“ Wir sollen den letzten Platz suchen,
sagt Jesus. Diese Suche war für den französischen Lebemann Charles
de Foucauld nach seiner Bekehrung das Lebensthema. Der letzte Platz
ist der Platz der letzten Menschen. In deren Gottverlassenheit
kommt der Gastgeber, kommt Gott selbst in seiner Menschwerdung. Vom
Stall vor Bethlehem bis zur Schädelstätte vor Jerusalem. „Show me
the place, where the word became a man, … where the suffering
began”, singt Leonard Cohen. Hier ist schließlich der Ort, an dem
uns die Endgültigkeit des Todes aufgeht: „Help me move away the
stone … I can’t move this thing alone.” Von hier aus wir uns unser
Platz gezeigt. „Freund, rück auf!“ ist der Ruf Gottes an den
Menschen auf dem letzten Platz. Es ist der Ruf, der seit Ostern an
alle ergeht, die im Todesschatten sitzen. Es ist der Ruf aus den
Gräbern des Lebens ins Leben mit Gott. Diesen Ruf sollen wir mit
den letzten Menschen hören und ihnen weitersagen, damit wir
miteinander aufrücken an den Platz in der Liebe Gottes, der für
immer der unsere sein wird. Heute ist hier im Libanon
„Fancy-Dinner“. Alle festlich gekleidet. Das Team bedient. Ein
entstellter Mensch wird schön auf seinem Ehrenplatz. „Freund, rück
auf!“ Fra' Georg Lengerke
Lied von Leonard Cohen. Im Wort Jesu über den rechten Platz als
Gast geht es nicht bloß um Bescheidenheit. Denn das Evangelium ist
nicht der Knigge oder der Struwwelpeter. Es geht darum, dass wir
uns unseren Ort zeigen lassen. Es geht um eine Antwort auf die
Bitte: „Show me the place.“ Wir sollen den letzten Platz suchen,
sagt Jesus. Diese Suche war für den französischen Lebemann Charles
de Foucauld nach seiner Bekehrung das Lebensthema. Der letzte Platz
ist der Platz der letzten Menschen. In deren Gottverlassenheit
kommt der Gastgeber, kommt Gott selbst in seiner Menschwerdung. Vom
Stall vor Bethlehem bis zur Schädelstätte vor Jerusalem. „Show me
the place, where the word became a man, … where the suffering
began”, singt Leonard Cohen. Hier ist schließlich der Ort, an dem
uns die Endgültigkeit des Todes aufgeht: „Help me move away the
stone … I can’t move this thing alone.” Von hier aus wir uns unser
Platz gezeigt. „Freund, rück auf!“ ist der Ruf Gottes an den
Menschen auf dem letzten Platz. Es ist der Ruf, der seit Ostern an
alle ergeht, die im Todesschatten sitzen. Es ist der Ruf aus den
Gräbern des Lebens ins Leben mit Gott. Diesen Ruf sollen wir mit
den letzten Menschen hören und ihnen weitersagen, damit wir
miteinander aufrücken an den Platz in der Liebe Gottes, der für
immer der unsere sein wird. Heute ist hier im Libanon
„Fancy-Dinner“. Alle festlich gekleidet. Das Team bedient. Ein
entstellter Mensch wird schön auf seinem Ehrenplatz. „Freund, rück
auf!“ Fra' Georg Lengerke
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