Beschreibung

vor 2 Jahren

Sacres-Ebook (voll): www.gr-verlag.de/sacres-band1


Website: www.gr-verlag.de/sacres-audio





7. KAPITEL


Lange Zeit driftet mein Bewusstsein zwischen Schlaf und


Wachzustand hin und her. Mir ist heiß und dann wieder eiskalt.
Ich spüre


die Anwesenheit von großer Macht. Vielleicht ist das Gott.
Vielleicht bin


ich tot. Aber das kann kaum sein, weil ich immer noch Dinge


wahrnehme.


„Wie geht es ihr?“ Irgendwoher kenne ich die Stimme.


„Nicht gut, aber sie wird es schaffen...“


„Das will ich hoffen, stellen Sie die beste medizinische
Versorgung


bereit, die Kosten sind mir gleichgültig.“ Ich kann mir nicht
erklären,


warum jemand Geld für meine Gesundheit ausgeben sollte. Außerdem


glaube ich kaum, dass es noch viel bringt. Ich war noch nie so
krank. Auf


einmal spüre ich eine Berührung auf der Stirn und weiß sofort,
dass es


mir wieder gutgehen kann. Dann werde ich sehr müde.


Irgendwann kämpft sich mein Bewusstsein an die Oberfläche. Ich


befinde mich in einem fensterlosen Zimmer und liege in einem
Bett.


Neben mir steht ein Infusionsständer und außer den kahlen Wänden,
gibt


es nur eine dicke Sicherheitstür. Es ist kalt, wie in einem
Keller und es


sieht nicht danach, als wäre ich in einem Krankenhaus. Ich fühle
mich


schwach und ausgezehrt. Dafür sind die Stimmen verschwunden. Es
ist


wieder besser. Das bedeutet, dass sie mich bald gehen lassen.


Hoffentlich.

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