191117 33. Woche i. Jkr. So VollEndlich Lk 21,5-19
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Um die Zukunft der Erde streiten derzeit vor allem zwei
Sichtweisen: Die eine besteht darauf, dass der menschengemachte
Klimawandel das Leben auf der Erde bedroht. Die andere hält das für
Panikmache, Klimaschwankungen habe es immer gegeben und der
menschengemachte Anteil daran sei vernachlässigbar. Beide Ansichten
kann man vertreten, doch scheint mir erstere besser belegt. Das
Evangelium jedoch spricht davon, dass die Welt in jedem Fall auf
ein Ende zuläuft – unabhängig davon, wie hoch der menschliche
Anteil an dessen Ursachen ist. Keiner weiß, wann und wie es
eintritt. Aber es gibt endzeitliche Phänomene. Und zwischenzeitlich
sieht es nicht so aus, als zögen die sich nochmal über Jahrtausende
hin. Dabei ist nicht egal, ob wir an der Zerstörung der Schöpfung
Anteil haben oder nicht. Wir werden uns vor Gott zu verantworten
haben, wo wir wissentlich die Leihgabe seiner Schöpfung zerstörten.
Denn wir können nur vernichten und beenden, aber Gott wird
verwandeln und vollenden. Vollendung bedeutet: Ankommen in
endgültiger Gestalt bei Gott. Der Weg dahin geht durch Einsicht,
die Umkehr bewirkt, und eine Krise, die Entscheidungszeit ist,
durch Leiden, das zur Bewährung führt, und eine Zerstörung, die
eine Verwandlung sein wird. Für die Christen heißt das: Sie werden
verfolgt und „gesiebt“ (Lk 22,31), sie werden angeklagt und in Wort
und Tat vollmächtig von der Liebe Jesu Christi Zeugnis geben. Und
sie werden alles ihnen Mögliche tun, damit in der Vollendung
möglichst wenige als Vernichter des Lebens und möglichst viele als
Mitleidende und Mitliebende Gottes offenbar werden. Fra' Georg
Lengerke
Sichtweisen: Die eine besteht darauf, dass der menschengemachte
Klimawandel das Leben auf der Erde bedroht. Die andere hält das für
Panikmache, Klimaschwankungen habe es immer gegeben und der
menschengemachte Anteil daran sei vernachlässigbar. Beide Ansichten
kann man vertreten, doch scheint mir erstere besser belegt. Das
Evangelium jedoch spricht davon, dass die Welt in jedem Fall auf
ein Ende zuläuft – unabhängig davon, wie hoch der menschliche
Anteil an dessen Ursachen ist. Keiner weiß, wann und wie es
eintritt. Aber es gibt endzeitliche Phänomene. Und zwischenzeitlich
sieht es nicht so aus, als zögen die sich nochmal über Jahrtausende
hin. Dabei ist nicht egal, ob wir an der Zerstörung der Schöpfung
Anteil haben oder nicht. Wir werden uns vor Gott zu verantworten
haben, wo wir wissentlich die Leihgabe seiner Schöpfung zerstörten.
Denn wir können nur vernichten und beenden, aber Gott wird
verwandeln und vollenden. Vollendung bedeutet: Ankommen in
endgültiger Gestalt bei Gott. Der Weg dahin geht durch Einsicht,
die Umkehr bewirkt, und eine Krise, die Entscheidungszeit ist,
durch Leiden, das zur Bewährung führt, und eine Zerstörung, die
eine Verwandlung sein wird. Für die Christen heißt das: Sie werden
verfolgt und „gesiebt“ (Lk 22,31), sie werden angeklagt und in Wort
und Tat vollmächtig von der Liebe Jesu Christi Zeugnis geben. Und
sie werden alles ihnen Mögliche tun, damit in der Vollendung
möglichst wenige als Vernichter des Lebens und möglichst viele als
Mitleidende und Mitliebende Gottes offenbar werden. Fra' Georg
Lengerke
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