191218 18. Dezember Der hl. Josef Mt 1,18-24
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Am 18. Dezember erzählt uns das Evangelium vom hl. Josef. Was für
ein Schmerz steht hinter der Szene des heutigen Evangeliums? Den
dürfen wir nicht verharmlosen. Die geliebte Frau bekommt ein Kind
von einem anderen. Josef besteht die schreckliche Versuchung des
allzu plausiblen Misstrauens. Er glaubt dem Engel und er glaubt
Maria. Aber welch einen Schmerz hat er ertragen und welch einen
Kampf hat er bestanden? Josef ist der wahrhaft liebende Mann. Doch
ist keiner so belächelt und verharmlost worden wie er. Dabei muss
Maria ihm zunächst so fremd erschienen sein wie vielen von uns.
Aber nicht Maria ist die Fremde. Wir sind die Entfremdeten von dem,
was der Welt am Anfang an Begabung zur Liebe, an Vertrautsein mit
der Liebe Gottes, an Heiligkeit in die Wiege gelegt wurde. Indem
Josef Maria angetraut wird, wird er vertraut mit der Heiligkeit
Gottes, der unter seinem Schutz ein Mensch wird. So wird Josef der
beauftragte „Vater“. Das war die „Sprachregelung“, dass Jesus „des
Zimmermanns Sohn“ (Mt 13,55) sei. Ihm vertraut Gott sein
Kostbarstes an. Eine Ikone zeigt Josef mit offenen Augen schlafend,
mit großem Ohr nach oben hörend und dem Blick nach unten wachend
auf die ihm Anvertrauten. Josef findet die verlorene Liebe wieder,
die Gott Mann und Frau schenkte. Und er hat sie durchgehalten durch
den Schmerz seines Herzens und die Fremdheit seiner gottberührten
Frau. Josef ist der große Schweiger. Doch ein Wort wird er doch
gesprochen haben: „Jesus“, den Namen, dem er dem Kinde gab. Er
bedeutet: „Gott rettet“. Und das dürfen wir an Weihnachten dem hl.
Josef glauben. Fra' Georg Lengerke
ein Schmerz steht hinter der Szene des heutigen Evangeliums? Den
dürfen wir nicht verharmlosen. Die geliebte Frau bekommt ein Kind
von einem anderen. Josef besteht die schreckliche Versuchung des
allzu plausiblen Misstrauens. Er glaubt dem Engel und er glaubt
Maria. Aber welch einen Schmerz hat er ertragen und welch einen
Kampf hat er bestanden? Josef ist der wahrhaft liebende Mann. Doch
ist keiner so belächelt und verharmlost worden wie er. Dabei muss
Maria ihm zunächst so fremd erschienen sein wie vielen von uns.
Aber nicht Maria ist die Fremde. Wir sind die Entfremdeten von dem,
was der Welt am Anfang an Begabung zur Liebe, an Vertrautsein mit
der Liebe Gottes, an Heiligkeit in die Wiege gelegt wurde. Indem
Josef Maria angetraut wird, wird er vertraut mit der Heiligkeit
Gottes, der unter seinem Schutz ein Mensch wird. So wird Josef der
beauftragte „Vater“. Das war die „Sprachregelung“, dass Jesus „des
Zimmermanns Sohn“ (Mt 13,55) sei. Ihm vertraut Gott sein
Kostbarstes an. Eine Ikone zeigt Josef mit offenen Augen schlafend,
mit großem Ohr nach oben hörend und dem Blick nach unten wachend
auf die ihm Anvertrauten. Josef findet die verlorene Liebe wieder,
die Gott Mann und Frau schenkte. Und er hat sie durchgehalten durch
den Schmerz seines Herzens und die Fremdheit seiner gottberührten
Frau. Josef ist der große Schweiger. Doch ein Wort wird er doch
gesprochen haben: „Jesus“, den Namen, dem er dem Kinde gab. Er
bedeutet: „Gott rettet“. Und das dürfen wir an Weihnachten dem hl.
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