191223 Johannes des Täufers Name Lk 1,57-66
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Mit Johannes dem Täufer verbindet mich viel. Meine Gemeinschaft,
der Malteserorden, hat ihn seit den Tagen im Hospital in Jerusalem
als Patron. Und an seinem Geburtsfest im Jahr 2000 wurde ich zum
Priester geweiht. Das Leben des Täufers lässt mich nicht in Ruhe.
Als ich meine Berufung zu hören begann, traf mich seine bange Frage
ins Herz, ob Jesus der von Gott Verheißene ist oder ich auf einen
anderen warten muss. Sein strenges Drängen, mich zum Ankommen der
Liebe Christi bei mir und meinen Nächsten zu bekehren, spürt meine
Verhärtungen auf. Mein Herz rührt sein Dienst als Trauzeuge der
Welt, der sein Leben gibt, damit Bräutigam und Braut, Gott und sein
Volk zu einander finden, und dann doch selbst bei der Hochzeit
draußen vor der Tür bleibt. Gerne hätte ich seine Weisheit und
Liebe erlebt, mit der er so von Gottes Geboten spricht, dass selbst
der korrupte Herodes ihn fürchtete und gerne hörte. Seine
Unerschrockenheit, im Zeugnis für die Wahrheit den Kopf zu
riskieren, erschrickt mich. Dass er ihn wegen der Weinlaune eines
unterleibgesteuerten Tyrannen verliert, macht mich sprachlos.
Jetzt, kurz vor Weihnachten, werden uns die Bilder um die Geburt
des Täufers herum gezeigt. Sie sind die entscheidenden Vorzeichen
für mein Verständnis seiner herben Botschaft und ihrer Wirkung auf
mein Leben. Schon im Leib seiner Mutter hüpft er vor Freude, weil
der Erwartete da und die Liebe Gottes ein Kind wie er geworden ist.
Und er bekommt den neuen, in der Familie noch nicht dagewesenen
Namen wie eine Überschrift über sein Leben und seine Botschaft:
„Johannes“ – „Gott hat Gnade erwiesen.“ Fra' Georg Lengerke
der Malteserorden, hat ihn seit den Tagen im Hospital in Jerusalem
als Patron. Und an seinem Geburtsfest im Jahr 2000 wurde ich zum
Priester geweiht. Das Leben des Täufers lässt mich nicht in Ruhe.
Als ich meine Berufung zu hören begann, traf mich seine bange Frage
ins Herz, ob Jesus der von Gott Verheißene ist oder ich auf einen
anderen warten muss. Sein strenges Drängen, mich zum Ankommen der
Liebe Christi bei mir und meinen Nächsten zu bekehren, spürt meine
Verhärtungen auf. Mein Herz rührt sein Dienst als Trauzeuge der
Welt, der sein Leben gibt, damit Bräutigam und Braut, Gott und sein
Volk zu einander finden, und dann doch selbst bei der Hochzeit
draußen vor der Tür bleibt. Gerne hätte ich seine Weisheit und
Liebe erlebt, mit der er so von Gottes Geboten spricht, dass selbst
der korrupte Herodes ihn fürchtete und gerne hörte. Seine
Unerschrockenheit, im Zeugnis für die Wahrheit den Kopf zu
riskieren, erschrickt mich. Dass er ihn wegen der Weinlaune eines
unterleibgesteuerten Tyrannen verliert, macht mich sprachlos.
Jetzt, kurz vor Weihnachten, werden uns die Bilder um die Geburt
des Täufers herum gezeigt. Sie sind die entscheidenden Vorzeichen
für mein Verständnis seiner herben Botschaft und ihrer Wirkung auf
mein Leben. Schon im Leib seiner Mutter hüpft er vor Freude, weil
der Erwartete da und die Liebe Gottes ein Kind wie er geworden ist.
Und er bekommt den neuen, in der Familie noch nicht dagewesenen
Namen wie eine Überschrift über sein Leben und seine Botschaft:
„Johannes“ – „Gott hat Gnade erwiesen.“ Fra' Georg Lengerke
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