200126 Heute kommt die Verschwendung Mt 12,12-23
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Jesus bringt die Familienverhältnisse vieler Menschen
durcheinander. Er sagt, dass es etwas Größeres gibt als Familie,
Haus und Heimat, Beruf und Auskommen. Dieses Größere ist nicht
einfach eine bessere Alternative zu alldem. Es ist das, woraufhin
Familie, Haus und Heimat und alle Beziehungen erst Sinn machen.
Jesus nennt diese Wirklichkeit „Himmelreich“. „Himmelreich“ ist
nicht nur der jenseitige Himmel. „Himmelreich“ ist bereits das
Ankommen Gottes beim Menschen, das hier mit Christus beginnt, und
das Ankommen des Menschen bei Gott, das sich im Himmel vollendet.
Darum soll es den Aposteln nach ihrer Berufung am See mehr gehen
als um alles andere. Und es soll ihnen mit allem anderen (Familie,
Beruf, Gesundheit) letztlich darum gehen: Das Gott beim Menschen
und der Mensch bei Gott ankommt. Wie mag das für Vater Zebedäus und
jene gewesen sein, die in Liebe einen anderen Weg mit den Aposteln
hätten gehen wollen? Während meines Theologiestudiums war ich bei
Freunden eingeladen. Die hatten zwei Töchter, die vielleicht so 13
und 15 Jahre alt waren. Als ich ankam, sagte mir deren Mutter: „Die
Mädchen haben Dir übrigens einen Spitznamen gegeben. Sie sagten
heute morgen: Oh, heute abend kommt die Verschwendung.“ Das war
natürlich zunächst ein liebevoll-spöttisches Kompliment von
Teenagern für einen zölibatären Spätzwanziger, der auch für anderes
gut gewesen wäre. Und ich gestehe, dass ich dafür nicht ganz
unempfänglich war. Heute aber erinnern mich die beiden daran, dass
es das „Himmelreich“ ist, das letztlich alles kosten darf und wofür
sich verschwenderisch zu leben und zu lieben lohnt. Fra' Georg
Lengerke
durcheinander. Er sagt, dass es etwas Größeres gibt als Familie,
Haus und Heimat, Beruf und Auskommen. Dieses Größere ist nicht
einfach eine bessere Alternative zu alldem. Es ist das, woraufhin
Familie, Haus und Heimat und alle Beziehungen erst Sinn machen.
Jesus nennt diese Wirklichkeit „Himmelreich“. „Himmelreich“ ist
nicht nur der jenseitige Himmel. „Himmelreich“ ist bereits das
Ankommen Gottes beim Menschen, das hier mit Christus beginnt, und
das Ankommen des Menschen bei Gott, das sich im Himmel vollendet.
Darum soll es den Aposteln nach ihrer Berufung am See mehr gehen
als um alles andere. Und es soll ihnen mit allem anderen (Familie,
Beruf, Gesundheit) letztlich darum gehen: Das Gott beim Menschen
und der Mensch bei Gott ankommt. Wie mag das für Vater Zebedäus und
jene gewesen sein, die in Liebe einen anderen Weg mit den Aposteln
hätten gehen wollen? Während meines Theologiestudiums war ich bei
Freunden eingeladen. Die hatten zwei Töchter, die vielleicht so 13
und 15 Jahre alt waren. Als ich ankam, sagte mir deren Mutter: „Die
Mädchen haben Dir übrigens einen Spitznamen gegeben. Sie sagten
heute morgen: Oh, heute abend kommt die Verschwendung.“ Das war
natürlich zunächst ein liebevoll-spöttisches Kompliment von
Teenagern für einen zölibatären Spätzwanziger, der auch für anderes
gut gewesen wäre. Und ich gestehe, dass ich dafür nicht ganz
unempfänglich war. Heute aber erinnern mich die beiden daran, dass
es das „Himmelreich“ ist, das letztlich alles kosten darf und wofür
sich verschwenderisch zu leben und zu lieben lohnt. Fra' Georg
Lengerke
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