200212 Attraktive Weisheit 1 Kön 10,1-10
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Weisheit ist die Fähigkeit zu erkennen, worauf es ankommt, was
etwas bedeutet und was daraus folgt. Die Weisheit hat es nicht
leicht. Sie verweigert sich dem Pragmatismus und dem
Nützlichkeitsdenken genauso, wie dem kaltem Bescheidwissen.
Zugleich hat sie noch immer eine hohe Anziehungskraft und wird von
vielen wird gesucht. Es ist die Weisheit Gottes, die die Königin
von Saba zu König Salomo führt. Die Tradition hat in ihr die
Stellvertreterin der Heidenvölker gesehen und zwischen dem weisen
König und der schönen Königin eine Liebesbeziehung angenommen. Wir
sollten uns nicht darüber mokieren, dass die Leute in unseren
Breiten die Weisheit häufig in allen möglichen Weltanschauungen
suchen und eher selten in der christlichen. Wir sollten uns eher
fragen, warum sie bei uns so schwer zu finden ist. Salomo hat seine
Weisheit nicht aus sich selbst. Sie eine erbetene und gewährte Gabe
Gottes. Die Königin von Saba schließt von der Weisheit Salomos auf
seinen Gott: „Gepriesen sei Adonai, dein Gott...!“ Allerdings
preist nur sie den den Gott Israels. König Salomo steht bereits an
der Schwelle, seiner Begabung und ihres Gebers müde zu werden. Wo
es der Kirche um Gott und seine Weisheit geht, da wird sie
anziehend. Wo sie jedoch, von Gottes offenbarter Weisheit
gelangweilt, nur noch nach sich selber fragt, da interessiert sich
bald kein Mensch mehr für sie. Ambrosius von Mailand betet: Vater,
verleihe uns Weisheit, Dich zu erkennen; Eifer, Dich zu suchen;
Geduld, auf Dich zu warten; ein Herz, über Dich nachzusinnen, und
ein Leben, Dich zu verkündigen in der Kraft des Geistes unseres
Herrn Jesus. Amen. Fra' Georg Lengerke
etwas bedeutet und was daraus folgt. Die Weisheit hat es nicht
leicht. Sie verweigert sich dem Pragmatismus und dem
Nützlichkeitsdenken genauso, wie dem kaltem Bescheidwissen.
Zugleich hat sie noch immer eine hohe Anziehungskraft und wird von
vielen wird gesucht. Es ist die Weisheit Gottes, die die Königin
von Saba zu König Salomo führt. Die Tradition hat in ihr die
Stellvertreterin der Heidenvölker gesehen und zwischen dem weisen
König und der schönen Königin eine Liebesbeziehung angenommen. Wir
sollten uns nicht darüber mokieren, dass die Leute in unseren
Breiten die Weisheit häufig in allen möglichen Weltanschauungen
suchen und eher selten in der christlichen. Wir sollten uns eher
fragen, warum sie bei uns so schwer zu finden ist. Salomo hat seine
Weisheit nicht aus sich selbst. Sie eine erbetene und gewährte Gabe
Gottes. Die Königin von Saba schließt von der Weisheit Salomos auf
seinen Gott: „Gepriesen sei Adonai, dein Gott...!“ Allerdings
preist nur sie den den Gott Israels. König Salomo steht bereits an
der Schwelle, seiner Begabung und ihres Gebers müde zu werden. Wo
es der Kirche um Gott und seine Weisheit geht, da wird sie
anziehend. Wo sie jedoch, von Gottes offenbarter Weisheit
gelangweilt, nur noch nach sich selber fragt, da interessiert sich
bald kein Mensch mehr für sie. Ambrosius von Mailand betet: Vater,
verleihe uns Weisheit, Dich zu erkennen; Eifer, Dich zu suchen;
Geduld, auf Dich zu warten; ein Herz, über Dich nachzusinnen, und
ein Leben, Dich zu verkündigen in der Kraft des Geistes unseres
Herrn Jesus. Amen. Fra' Georg Lengerke
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