200320 Die Verheißung des Libanon Hos 14,2-10
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Auf die derzeitige Bedrängnis und den (in Aussicht gestellten)
Mangel reagieren die Menschen sehr verschieden: Die einen werden
dankbarer für das, was sie haben oder empfangen und fragen sich,
wem alles sie eigentlich dankbar sein können. Für die anderen wird
das, was sonst scheinbar selbstverständlich zur Verfügung steht, so
bestimmend, dass sie darum unter Opfern zu kämpfen bereit sind – so
als hinge ihr Leben am Klopapier. Am Ende des Hosea-Buches schlägt
Gott dem Volk ein Bußgebet vor. Darin geht es um eine
Grundentscheidung: „Zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr:
Unser Gott!“ Wenn wir merken, dass das, was wir haben oder machen
können, uns im Letzten nicht retten kann, dann mag uns schmerzlich
der Abgrund unserer unbeantworteten Lebensfragen aufgehen. Aber nur
wo Fragen offen sind, kann Antwort ergehen. Vielleicht leise,
vielleicht anders, vielleicht viel später als wir erwarten. Die
Antwort Gottes an das Volk nennt drei Mal den Libanon. In der Bibel
ist er ein Bild für das Paradies. Heute ist er ein versehrtes und
vielfach gebeuteltes Land. Aber gerade hier haben viele junge
Menschen in den vergangenen Jahren mit den Maltesern Entscheidendes
über die Freude des Dienens, die Würde des Menschen und die Liebe
Gottes gelernt. So haben sie verstehen gelernt, was Hosea sagt: Wo
wir Gott erlauben, für uns da zu sein, und mit ihm füreinander da
sind, da werden wir Wurzeln haben wie die Zedern des Libanon, die
Güte Gottes wird in der Luft liegen, wie der Duft der Gärten des
Libanon und unser Leben wird fruchtbar sein mit Früchten so
köstlich wie der Wein vom Libanon. Fra' Georg Lengerke
Mangel reagieren die Menschen sehr verschieden: Die einen werden
dankbarer für das, was sie haben oder empfangen und fragen sich,
wem alles sie eigentlich dankbar sein können. Für die anderen wird
das, was sonst scheinbar selbstverständlich zur Verfügung steht, so
bestimmend, dass sie darum unter Opfern zu kämpfen bereit sind – so
als hinge ihr Leben am Klopapier. Am Ende des Hosea-Buches schlägt
Gott dem Volk ein Bußgebet vor. Darin geht es um eine
Grundentscheidung: „Zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr:
Unser Gott!“ Wenn wir merken, dass das, was wir haben oder machen
können, uns im Letzten nicht retten kann, dann mag uns schmerzlich
der Abgrund unserer unbeantworteten Lebensfragen aufgehen. Aber nur
wo Fragen offen sind, kann Antwort ergehen. Vielleicht leise,
vielleicht anders, vielleicht viel später als wir erwarten. Die
Antwort Gottes an das Volk nennt drei Mal den Libanon. In der Bibel
ist er ein Bild für das Paradies. Heute ist er ein versehrtes und
vielfach gebeuteltes Land. Aber gerade hier haben viele junge
Menschen in den vergangenen Jahren mit den Maltesern Entscheidendes
über die Freude des Dienens, die Würde des Menschen und die Liebe
Gottes gelernt. So haben sie verstehen gelernt, was Hosea sagt: Wo
wir Gott erlauben, für uns da zu sein, und mit ihm füreinander da
sind, da werden wir Wurzeln haben wie die Zedern des Libanon, die
Güte Gottes wird in der Luft liegen, wie der Duft der Gärten des
Libanon und unser Leben wird fruchtbar sein mit Früchten so
köstlich wie der Wein vom Libanon. Fra' Georg Lengerke
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