200408 Österliches Homeschooling Jes 50,4-9a
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Homeschooling (das schulische Lernen zuhause) ist oft nur eine
Notlösung. Im Glauben allerdings ist es eine lebenslange Realität –
gerade jetzt. Der Gottesknecht bei Jesaja ist ein „Schüler“
(Jünger). Jesus ist zugleich der Hörende auf den Vater und der
Lehrende für seine Jünger. Österliches Homeschooling heißt: auf
Jesus hören, mit Jesus hören, von Jesus lernen. Wer auf Jesus hört,
hört den Schüler des Vaters und das was er vom Vater gehört hat.
Die Lebensbedingungen dieser Tage werden uns vieles anders und neu
hören lassen. Die Worte im Abendmahlssaal, in Getsemani, im Prozess
und auf Golgota, die Worte seiner letzten Tage spricht Jesus hinein
in die müde und erschöpfte Welt unserer Tage. Je vertrauter wir mit
Jesus werden, umso mehr werden wir auch mit ihm hören. Dieses Hören
geht immer in zwei Richtungen: wir dürfen mit Jesus auf den Vater
hören – gerade dort, wo er in die Einsamkeit geht oder schweigt.
Und wir sollen mit Jesus auf die Menschen hören: auf die in Not und
Verzweiflung, aber auch auf die in Wut und Hass. Schließlich dürfen
wir durch diese Tage als Schüler Jesu gehen. Wir können von Jesus
das Leben und die Liebe und die Freude lernen, die bleiben – selbst
durch den Tod hindurch. Allerdings nur dann, wenn wir mit dem
misshandelten Gottesknecht auch zu leiden lernen. Zum einen das,
was uns an Krankheit und Gebrechlichkeit zugemutet wird; zum
anderen das, was wir einander antun. Und den unverschuldeten Hass
von Menschen zu erleiden, wird noch schwerer sein, als es die Last
von Krankheit und Alter jetzt schon ist. Österliches Homeschooling
heißt auch: leidensfähig werden um der Osterfreude willen. Fra'
Georg Lengerke
Notlösung. Im Glauben allerdings ist es eine lebenslange Realität –
gerade jetzt. Der Gottesknecht bei Jesaja ist ein „Schüler“
(Jünger). Jesus ist zugleich der Hörende auf den Vater und der
Lehrende für seine Jünger. Österliches Homeschooling heißt: auf
Jesus hören, mit Jesus hören, von Jesus lernen. Wer auf Jesus hört,
hört den Schüler des Vaters und das was er vom Vater gehört hat.
Die Lebensbedingungen dieser Tage werden uns vieles anders und neu
hören lassen. Die Worte im Abendmahlssaal, in Getsemani, im Prozess
und auf Golgota, die Worte seiner letzten Tage spricht Jesus hinein
in die müde und erschöpfte Welt unserer Tage. Je vertrauter wir mit
Jesus werden, umso mehr werden wir auch mit ihm hören. Dieses Hören
geht immer in zwei Richtungen: wir dürfen mit Jesus auf den Vater
hören – gerade dort, wo er in die Einsamkeit geht oder schweigt.
Und wir sollen mit Jesus auf die Menschen hören: auf die in Not und
Verzweiflung, aber auch auf die in Wut und Hass. Schließlich dürfen
wir durch diese Tage als Schüler Jesu gehen. Wir können von Jesus
das Leben und die Liebe und die Freude lernen, die bleiben – selbst
durch den Tod hindurch. Allerdings nur dann, wenn wir mit dem
misshandelten Gottesknecht auch zu leiden lernen. Zum einen das,
was uns an Krankheit und Gebrechlichkeit zugemutet wird; zum
anderen das, was wir einander antun. Und den unverschuldeten Hass
von Menschen zu erleiden, wird noch schwerer sein, als es die Last
von Krankheit und Alter jetzt schon ist. Österliches Homeschooling
heißt auch: leidensfähig werden um der Osterfreude willen. Fra'
Georg Lengerke
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