200409 Gründonnerstag Alles in der Hand Joh 13,1-15
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Kurz bevor es so aussieht, als entgleite Jesus alles aus der Hand,
heißt es bei Johannes, dass Jesus wusste, dass ihm der Vater alles
in die Hand gelegt hat. Das heißt nicht, dass Jesus einfach alles
im Griff gehabt hätte. Sondern, dass es ihm in die Hand gegeben
wurde. Weil Jesus sein Leben vom Vater empfängt, kann er auch in
Freiheit geben, was er empfangen hat (Joh 10,18). Jesus geht in
Freiheit den Weg, den wir in diesen Tagen mit ihm gehen und der ihn
letztlich alles kosten wird. Aber was, wenn wir das Wort auch
wörtlich verstehen? Was konkret hält Jesus an jenem Abend in seinen
„heiligen und ehrwürdigen Händen“, wie der Erste Römische Messkanon
sie nennt? Nun, „Brot und Wein“ möchte man sagen. Stimmt. Aber
vorher? Vorher sind es die Füße seiner Jünger. Schwielige, staubige
Füße. In denselben Händen. „Ihr seid schon rein durch mein Wort“,
hatte Jesus ihnen gesagt (Joh 15,3). Jetzt noch der „letzte Dreck“,
der Reinigung und Vergebung nötig macht. Warum? Damit Ihr Anteil
bekommt an mir. Jesus gibt uns Anteil an seinem Leben – dadurch
dass sein Wort unser Leben prägt, dadurch, dass sein Abstieg unsere
Schuld vergibt, dadurch, dass wir uns hineinnehmen lassen in seinen
Leib, den wir in Gestalt des Brotes empfangen und zu dem wir in
Gestalt der Kirche der Apostel gehören. Und dann gibt Jesus
schließlich sein Leben aus der Hand und in die Hände der Menschen.
In die Hand der Jünger, die ihn fallen lassen, wie eine heiße
Kartoffel. In die Hände der Leute, denen die Anwesenheit der Liebe
unerträglich ist. Und in unsere Hände bis heute… Was werden wir
damit tun? Fra' Georg Lengerke
heißt es bei Johannes, dass Jesus wusste, dass ihm der Vater alles
in die Hand gelegt hat. Das heißt nicht, dass Jesus einfach alles
im Griff gehabt hätte. Sondern, dass es ihm in die Hand gegeben
wurde. Weil Jesus sein Leben vom Vater empfängt, kann er auch in
Freiheit geben, was er empfangen hat (Joh 10,18). Jesus geht in
Freiheit den Weg, den wir in diesen Tagen mit ihm gehen und der ihn
letztlich alles kosten wird. Aber was, wenn wir das Wort auch
wörtlich verstehen? Was konkret hält Jesus an jenem Abend in seinen
„heiligen und ehrwürdigen Händen“, wie der Erste Römische Messkanon
sie nennt? Nun, „Brot und Wein“ möchte man sagen. Stimmt. Aber
vorher? Vorher sind es die Füße seiner Jünger. Schwielige, staubige
Füße. In denselben Händen. „Ihr seid schon rein durch mein Wort“,
hatte Jesus ihnen gesagt (Joh 15,3). Jetzt noch der „letzte Dreck“,
der Reinigung und Vergebung nötig macht. Warum? Damit Ihr Anteil
bekommt an mir. Jesus gibt uns Anteil an seinem Leben – dadurch
dass sein Wort unser Leben prägt, dadurch, dass sein Abstieg unsere
Schuld vergibt, dadurch, dass wir uns hineinnehmen lassen in seinen
Leib, den wir in Gestalt des Brotes empfangen und zu dem wir in
Gestalt der Kirche der Apostel gehören. Und dann gibt Jesus
schließlich sein Leben aus der Hand und in die Hände der Menschen.
In die Hand der Jünger, die ihn fallen lassen, wie eine heiße
Kartoffel. In die Hände der Leute, denen die Anwesenheit der Liebe
unerträglich ist. Und in unsere Hände bis heute… Was werden wir
damit tun? Fra' Georg Lengerke
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