The road to Damascus Apg 9,1-20
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
„Have a Vision. Take the road to Damascus“ stand in großen Lettern
auf dem Werbeplakat der syrischen Tourismusbehörde irgendwo vor der
Hauptstadt. Na, schöne Werbung, dachte ich mir… Die Vision des
Paulus war nun keine beglückende Schau. Es war eine erschreckende
Erkenntnis und Ankündigung. Paulus hört, wen er an Stelle der
Kirche eigentlich verfolgt hat und dass dieser Jesus ihm im
Folgenden sagen wird, was er tun soll. Mehr über den zukünftigen
Weg des Paulus hatte derweil Hananias, erfahren, der ihn später
taufen wird: Paulus soll als „auserwähltes Werkzeug“ den Namen Jesu
„vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.“ Und dann:
„Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden
muss.“ Menschen sind bereit für alles Mögliche zu leiden: für
Errungenschaften oder Erfolge, für einen geliebten Menschen oder
einfach, weil sie nicht lügen, nicht stehlen, nicht die Ehe brechen
oder unbescholtene Leute bleiben wollen. Die meisten Leute wissen
genau, dass Leidlosigkeit nicht das höchste Gut ist. Mit denen wäre
darüber zu reden, wofür sich zu leiden lohnt. Also doch: „Take the
road to Damascus!“ Das ist kein schöner Ausflug in eine andere
Welt. Es ist der Weg der Erkenntnis, dass auch das Gehen und Reden,
das Lieben und Leben mit Jesus etwas – und vielleicht einmal alles
– kosten darf. Bewahre uns davor, dass wir mit dem Schmerz auch das
Leben vermeiden mit allem, wofür sich zu leben und zu leiden lohnt.
Und lass nicht zu, guter Gott, dass die Angst vor dem Leiden mit
Dir größer wird als die Liebe zu Dir. Sondern lass uns wachsen in
der Freude an dem und der Vorfreude auf das, was aller Mühsal wert
ist. Amen. Fra' Georg Lengerke
auf dem Werbeplakat der syrischen Tourismusbehörde irgendwo vor der
Hauptstadt. Na, schöne Werbung, dachte ich mir… Die Vision des
Paulus war nun keine beglückende Schau. Es war eine erschreckende
Erkenntnis und Ankündigung. Paulus hört, wen er an Stelle der
Kirche eigentlich verfolgt hat und dass dieser Jesus ihm im
Folgenden sagen wird, was er tun soll. Mehr über den zukünftigen
Weg des Paulus hatte derweil Hananias, erfahren, der ihn später
taufen wird: Paulus soll als „auserwähltes Werkzeug“ den Namen Jesu
„vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.“ Und dann:
„Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden
muss.“ Menschen sind bereit für alles Mögliche zu leiden: für
Errungenschaften oder Erfolge, für einen geliebten Menschen oder
einfach, weil sie nicht lügen, nicht stehlen, nicht die Ehe brechen
oder unbescholtene Leute bleiben wollen. Die meisten Leute wissen
genau, dass Leidlosigkeit nicht das höchste Gut ist. Mit denen wäre
darüber zu reden, wofür sich zu leiden lohnt. Also doch: „Take the
road to Damascus!“ Das ist kein schöner Ausflug in eine andere
Welt. Es ist der Weg der Erkenntnis, dass auch das Gehen und Reden,
das Lieben und Leben mit Jesus etwas – und vielleicht einmal alles
– kosten darf. Bewahre uns davor, dass wir mit dem Schmerz auch das
Leben vermeiden mit allem, wofür sich zu leben und zu leiden lohnt.
Und lass nicht zu, guter Gott, dass die Angst vor dem Leiden mit
Dir größer wird als die Liebe zu Dir. Sondern lass uns wachsen in
der Freude an dem und der Vorfreude auf das, was aller Mühsal wert
ist. Amen. Fra' Georg Lengerke
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